Swiss-Ski-Trainer Jörg Roten hat nach der WM-Super-Kombination der Männer im «Blick» Dampf abgelassen. «Das soll ein WM-Rennen gewesen sein? Was die Bedingungen im Slalom angeht, war das schlimmer als ein Junioren-Rennen», polterte er. Seine Athleten Carlo Janka und Beat Feuz waren nach ansprechenden Abfahrten im Slalom im Kampf um eine Medaille bei schwierigen Pistenverhältnissen chancenlos.
Marcel Hirscher hingegen nützte die Startnummer 1 im Slalom weidlich aus und stürmte zu Gold. Roten, der im Slalom Kurssetzer gewesen war, schimpfte weiter: «Hätten die Pistenarbeiter ihren Job richtig gemacht, hätten die starken Abfahrer mit ihren hohen Slalom-Nummern eine bessere Chance gehabt. Aber anstatt die Rillen von der Ideallinie wegzurutschen, haben sie die Piste neben den Toren gebügelt – wirklich unglaublich.» (si)
Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.