07.09.2015, 00:0107.09.2015, 22:01
Spiel, Satz und Sieg für Wawrinka!! Am Ende lässt der Romand nichts mehr anbrennen. Mit einer Rückhand longline ebnet er sich den Weg zum letzten Punkt, den er mit einem Volley am Netz vollendet und sich den Sieg sichert.
Nein, der Erste ist es noch nicht. Wawrinka sucht den Winner, findet aber nur das Doppelfeld.
Das sind zwei Matchbälle für Stan Wawrinka! Mit dem zweiten Aufschlag. Nach aussen serviert. Klasse.
Allez! Das ist perfekt gespielt. Stan agiert, Young reagiert ... und am Ende nicht mal mehr das.
Zu gut, dieser Aufschlag von Stan.
Hoffen wir, dass dies nicht Schicksal ist. Der Return von Young touchiert die Netzkante, fällt dann unerreichbar auf die Seite von Stan.
Der zweite Spielball reicht zum Gamegewinn. Jetzt kurz durchschnaufen und dieses verrückte Spiel nach Hause servieren. Dann ist alles gut. Alles!
Doppelfehler. Zwei Spielbälle bleiben.
Es wird mit grosser Wahrscheinlichkeit zum eben angesprochenen wichtigen Aufschlagspiel von Wawrinka kommen. Young hat drei Spielbälle.
Young wird permanent auf die Reise in die Ecken geschickt, doch Wawrinka schafft es nicht, den Punkt zuzumachen. So punktet Young.
Dieses Game ist höchsten halb so wichtig wie das nächste. Wenn es denn ein nächstes gibt.
Aufschlagwinner mit dem zweiten Aufschlag. Da soll mal jemand sagen, Stan sei verunsichert.
Uiuiui, da müsste es eigentlich 30:30 stehen. Young kommt mit Zeit am Netz an den Ball, doch er bringt die Filzkugel nicht am Turm aus Lausanne vorbei. Stan the Man ist am richtigen Ort.
Ein Ass. Einmal mehr zu einem wichtigen Zeitpunkt.
Young kämpft um jeden Ball. Das muss er auch, um noch eine kleine Chance zu haben.
Das ist zu gut von Wawrinka. Der Amerikaner bringt alles zurück und hofft auf einen weiteren Aussetzer von Stan, der in diesem Fall nich kommt. Stattdessen kommt eine Vorhand cross-court wie aus einem Kanonenrohr.
Die Nummer 68 der Welt bringt noch einmal seinen Aufschlag durch. Sie braucht aber ein Break, um nicht die Koffer packen zu müssen. Wobei Koffer wohl das falsche Wort ist. Donald Young ist ja bereits zuhause.
Zwei Bälle für Young, um in diesem Satz und somit dem Spiel zu bleiben.
Gleich noch einer hinterher. Der 46. Gott!
Dann kommt wieder so ein doofer unnötiger Fehler.
Wieso nicht dem Amerikaner den Zahn beim eigenen Aufschlag schon ziehen. Wär doch mal ne Idee. Um sämtliche Nerven der Schweizer Bevölkerung nicht überstrapazieren zu lassen.
Allez, Stan! Der Romand kommt durch und braucht noch zwei Games zum Einzug in die Viertelfinals.
Spielball Wawrinka, da kommt der Aufschlag. Wichtig.
Achtung, aufgepasst! Young mit einem starken Return, der Wawrinka zu einem schwierigen Volley zwingt. Dieser kommt zwar über's Netz, doch Young steht bereits da um zu vollenden.
Ein Winner mit der Vorhand von Wawrinka.
Da bleibt Stan ruhig. Young holt den Angriffsball des Schweizers noch aus der Ecke, muss jedoch eine Kerze schlagen. Wawrinka smasht die Filzkugel anschliessend sicher ins Feld.
Ein Horror-Start für Wawrinka, der eine Vorhand mit dem Rahmen den dritten Stock schickt.
Doch dieses Game ist weg. Abhaken und auf den eigenen Service konzentrieren. Was kommt jetzt bei Wawrinka. Himmel oder Hölle?
Stan verkürzt noch einmal.
Sieht nach einem einfachen Aufschlagspiel aus für Donald Young.
Wawrinka will die Ballwechsel kurz halten und stürmt ans Netz. Young hat den Angriffsball vorausgesehen und steht am richtigen Ort, um den Schweizer cross-court zu passieren. Gut gemacht.
Nein, dieser Volley von Wawrinka darf man keinem Junior zeigen. Da stimmt das Timing überhaupt nicht.
Das Break ist weiterhin bestätigt. Das ist für Wawrinka beruhigend ... für uns ebenso.
Der Aufschlag hilft Wawrinka, zu zwei Spielbällen zu kommen.
Obschon Stan noch immer regelmässig unerzwungene Fehler macht hat man jetzt doch das Gefühl, dass der Romand das Ganze hier im Griff hat.
Nur Winner bei Stan. Keine Punkte, bei denen Young zwar an den Ball kommt, diesen aber nicht mehr wie gewünscht über's Netz bringt. Nein, nur Winner.
Der Amerikaner schreit sich nach vorne und zum Seitenwechsel. Die Zuschauer im Arthur Ashe erwachen noch eimal. Ihr Schützling versucht alles, um Wawrinka paroli zu bieten. Doch wenn der Schweizer einigermassen ruhig bleibt, war's das für Donald Young.
Young kämpft und wird dafür belohnt. Spielball.
Noch immer fehlen zwei Punkte zum Doppelbreak, welches dieses Spiel womöglich entscheiden würde.
Aber die Belohnung kommt, früher oder später. Wawrinka spielt nun immer einen Ball mehr zurück. Und Young ist es nun, der die Fehler produziert.
Die Körpersprache beim Schweizer ist allerdings auch eine ganz andere als im zweiten und von mir aus auch im ersten Satz. Stan rackert nun um jeden Punkt, gibt keinen frühzeitig auf ... auch wenn dies in diesem Ballwechsel nichts Zählbares bringt.
Wenn man die Asse als Winner zählt war dies soeben der 4. in Serie. Einfach nur krass.
Nochmals Ass! Und Game! Und bald Match, wenn das so weitergeht.
Noch ein Vorhand-Winner von Wawrinka. Es scheint, als könnte ihn niemand mehr stoppen.
Acuh der 37. Winner von Stan ist einer für die Highlights. Herrlich mit der Vorhand der Linie lang gezogen.
Jetzt aber dran bleiben, Stan!
Besser könnte Stan nicht in den hoffentlich letzten Satz starten. Der Romand holt sich das Break. Mit Betonung auf holt, denn da musste er wirklich viel machen. Die Fehleranzahlin diesem Game liegt bei Null.
Zwei Breakchancen für Wawrinka! Young verhaut seine Rückhand.
Allez! Der längste Ballwechsel bisher. Und er geht an Stan the Man! Alles ist dabei in dieser Rally. Am Ende sind beide Spieler am Netz und Wawrinka antizipiert den Ball von Young. Anschliessend ist niemand zuhause und Stan lauert.
Dies passiert äusserst selten. Young schlägt einen Winner.
Ein Break gleich zu Beginn. Würde unsere Nerven mit Sicherheit etwas entlasten.
Was für eine Rückhand zum Schluss dieses Satzes!!!! Wawrinka ist auf dem Bildschirm kaum mehr zu sehen, so weit aussen schlägt er diese Rückhand. Doch bei 40:0 lässt sich auch mal etwas mehr riskieren und endlich geht es auf! Rückhand outside-in, könnte man sagen. Die gibt's offiziell nicht. Doch wie schon gesagt, bei Wawrinka ist alles möglich.
Drei Satzbälle für den Schweizer! Wenn nicht jetzt, wann dann?
Come on! Der Aufschlag funktioniert zum richtigen Zeitpunkt.
Jetzt aber muss der Satz ins Trockene.
Noch ein langer Ballwechsel und wieder ist Stan am Drücker. Es gibt jedoch noch ein Deja-Vu: Stan mit dem unerzwungenen Fehler.
Ich glaubs einfach nicht. Da hat Stan den Punkt schon gefühlt dreimal gewonnen, um ihn am Ende doch noch abzugeben. Young bringt alles zurück und was passiert wohl? Na klar, Stan verhaut seine Vorhand.
Was für ein Strahl von einem Return! Der passt.
Das war gut gespielt vom Amerikaner. Stan kommt nicht mehr aus der Defensive raus.
Young punktet ... nach einem Fehler von Stan.
Wenn es bei eigenem Aufschlag hapert, wieso nicht bei jedem des Gegners angreifen. Das muss die Devise sein bei Stan in diesem Returnspiel.
Nein, nein und nochmals nein! Die Vorhand von Wawrinka landet weit hinter der Grundlinie und somit schafft Young das erste Break. Noch ist der Vorsprung konfortabel ... aber heute weiss man echt nicht was noch kommt ...
Den ersten Breakball wehrt Wawrinka mit Hilfe des Aufschlags ab.
Ich falle gleich vom Stuhl. Plötzlich spielt Young wieder sein bestes Tennis, dass im Normalfall gegen Stan nicht reicht, heute aber zum wiederholten Male schon. Zwei Breakbälle.
Hinschauen ist heute alles andere als einfach. Young muss kaum etwas tun, um zu Punkten zu kommen. Unverständlich.
Auch die Variation im Spiel von Wawrinka ist zurück in diesem dritten Satz. Immer wieder streut der Romand Netzangriffe ein.
Wawrinka will es nicht auf die leichte Schulter nehmen und greift weiter resolut an. Ohne Erfolg, in diesem Fall.
Da ist das eine Game für Young, der nun zur Mission Impossible startet.
Der Return des Schweizers landet meterweise hinter der Grundlinie. Das sind zwei Spielbälle.
Die Fehler des Gegners nimmt Stan trotzdem dankend an.
Stan leistet nicht mehr allzu viel Gegenwehr in diesem Aufschlagspiel von Young. Macht auch nicht so viel Sinn.
Vor 20 Minuten fluchten wir noch über die katastrophale Leistung von Wawrinka im zweiten Satz und nun steht es 5:0 für den Romand im dritten. Willkommen in der Tennis-Welt!
Das sieht man auch selten, dass sich Wawrinka während den Games so gut gelaunt mit dem Schiedsrichter unterhält.
Gefährlcih scheint es aber nicht mehr zu werden für Wawrinka in diesem Game. Zu konstant tritt der Schweizer in diesen Minuten auf.
Endlich wieder einmal ein Punkt für Young, werden sich die Amis sagen.
Nicht zu fassen, was auf Arthur Ashe gerade abgeht. Da gewinnt Young den zweiten Satz mit 6:1 und hat anschliessend im dritten nicht den Hauch einer Chance. Das kann nur der Fall sein, wenn Wawrinka auf der anderen Seite steht.
Da ist das Doppelbreak für den Romand, der hier und heute erneut zwei verschiedene Gesichter zeigt.
Zwei Chancen zum Doppelbreak für Wawrinka!
Schade, da versucht Stan auf Winner zu gehen. Da war die Möglichkeit da, auf 0:40 davonzuziehen.
Es ist, als würde ein ganz anderer Spieler auf dem Court stehen. Stan nicht mehr wieder zu erkennen.
Das sieht doch wesentlich besser aus, was Stan zu Beginn des dritten Satzes zeigt. Eine krachende Vorhand ist zu viel des Guten für Young.
Yesss! Wawrinka schafft es, das Break zu bestätigen und zieht im dritten Satz davon.
Dieses Mal nützt Wawrinka die Basis, die er sich mit einem guten Aufschlag erarbeitet. Den anschliessenden Smash verwandelt er problemlos. Jetzt das Break bestätigen.
Nein, bitte nicht. Stan am Netz vorne. Der erste Volley kommt noch, doch Young hält einfach drauf und überrascht Wawrinka damit.
Nein, dann wieder so ein Geschenk Da hat Stan die Basis gelegt mit einem sackstarken Aufschlag, um dann den viel einfacheren Volley mit der Rückhand ins Netz zu schlagen.
Jetzt geht's soeben wieder sehr rassig voran. Wawrinka hat einen Gang höher geschaltet. Young ist stehen geblieben.
Olé! Gleich beim ersten Versuch macht Stan das Break perfekt. Young wird am Netz von einem Geschoss Wawrinkas überlistet.
Jawoll! Die Faust von Stan nun im Sekundentakt zu sehen. Young nur in der Defensive, Wawrinka macht keine Fehler mehr. Zumindest in diesem Game nicht.
Ein lautes Come on von Wawrinka! Da ist die Rückhand!
Come on. Da spielt Stan nach langer Zeit wieder einen Punkt konsequent zu Ende.
Young spielt unbehindert sein Spiel durch. Vom Schlag-Repertoire ganz klar nicht auf der Stufe von Wawrinka, doch er wehrt sich nach Kräften ... und bekommt sehr viel Hilfe von Wawrinka.
Yes, es reicht für den Gewinn dieses Games.
Es wird noch einmal eng, weil Wawrinka seinen 30. Fehler (unerzwungen!) produziert.
Zwei Spielbälle für Stan, um eben dieses wichtigen Start in Satz Nummer drei erfolgreich abzuschliessen.
Gut, dass der Aufschlag ein paar einfache Punkte bringen. Dieses Spiel zerrt jetzt schon an meinen Nerven.
Das kann doch einfach nicht wahr sein. Da ist das ganze Feld offen für diese Rückhand von Stan und er platziert sie im Doppelfeld.
Ein guter Start in den Dritten wäre wichtig.
Das war's vom zweiten Satz. Zum Glück, müssen wir fast sagen. Unterirdisch würde die Leistung im zweiten Durchgang von Wawrinka am besten beschreiben. Ich brauch ne Pause.
Den ersten kann Young nicht verwerten.
Jetzt geht's ganz schnell. Zwei Satzbälle für den Amerikaner.
Wawrinka macht nicht den Anschein, als würde er diesen Satz noch drehen wollen. Dieser Slice landt beinahe neben dem Doppelfeld.
Wieder ist Stan im Ballwechsel drin und wieder ist er es, der den Fehler produziert. Was für ein Grotten-Satz von Wawrinka.
Da kommt ein wenig Hilfe von der Gegenseite. Doppelfehler Young.
Das kann doch nicht wahr sein. So schlecht habe ich Stan schon länger nicht mehr gesehen. Der zweite Satz ist weg. Wahrscheinlich.
Ein Breakball ist abgewehrt mit einem Ass.
Wawrinka scheint diesen Satz irgendwie schon abgegeben zu haben. Zwei Breakbälle, eigentlich zwei Mini-Satzbälle.
Jawoll, so geht das. Vorhand-Winner inside-out.
Das mit den Fehler reduzieren scheint noch nicht ganz angekommen zu sein bei Stan. Mann o Mann.
Das gibt's doch nicht. Stan kommt einfach nicht ins Spiel und wenn er die Fehleranzahl nicht gleich runterschrauben kann ist dieser Satz ziemlich schnell vorbei.
Jetzt wird es laut auf Arthur Ashe. Wawrinka ist im Ballwechsel drin, doch wieder einmal verlässt ihn die Geduld und der Fehler kommt auf seiner Seite. Spielball.
Ein ball von Stan sah schwer aus, als wäre er im Out gewesen. Doch der Linienrichter bleibt ruhig und ein verunsicherter Young verschlägt eine Vorhand komplett.
Stan hält dagegen und spielt für einmal eine Rückhand mehr zurück. Young wird überrascht und leistet sich einen Fehler.
Aufschlag nach aussen von Young. Mit Erfolg.
Eine Reaktion ist nun gefragt bei Stan. Das Publikum ist sofort da. Young auch. Wawrinka zertrümmert seinen Schläger. Das ist Standard, beim Romand.
Ich kann kaum mehr hinsehen. Das gefällt aber so gar nicht. Wawrinka verteilt gleich Geschenke im Multi-Pack.
Nicht zu fassen! Doppelfehler Wawrinka und somit gibt's den zweiten Breakball für Young. Aus dem Nichts!
Es ist schon beinahe ein Phänomen, dass bei Stan nach einem grandiosen Winner ein unerzwungener Fehler folgt.
Einfacher Punkt mit dem Aufschlag. Die braucht es öfters, Stan.
Allez! Stan geht für einmal nicht immer auf's Ganze und bleibt geduldig, bis sein Gegner den Fehler macht.
Schon wieder ein unerzwungener Fehler. Bereits Nummer 18. Diese Zahlen machen Angst ...
Spätestens bei 30:0 hat Wawrinka dieses Game abgeschrieben. Dementsprechend fallen die letzten zwei Punkte aus. Volles Risiko ohne Rücksicht auf Verluste bzw. Fehler. Diese kommen aber zu oft.
Noch ein unerzwungener Fehler von Stan und schon steht es wieder 40:0. Das geht mir irgendwie zu schnell und zu einfach bei Stan. Man stelle sich vor, da steht ein Djokovic oder Murray auf der anderen Seite.
Die Returns von Stan sind allerdings oft auch zum kotz..
Auch Young serviert seit dem einzigen Break bisher ziemlich solide.
Absolut keine Probleme für Wawrinka in diesem Aufschlagspiel.
In Sachen Aufschlag scheint Stan gewillt, seine Quote in die Höhe zu stemmen. Wenn es dann Asse werden, umso besser.
Aufgepasst. Wawrinka hat soeben seinen 20. Winner geschlagen. Krass. Nach gerade mal einem Satz.
Dieser Volley von Wawrinka ist äusserst bescheiden. Da scheint der Romand alle Vorteile auf seiner Seite zu haben und spielt dann den Volley direkt in den Lauf von Young, der nur noch den Schläger hinhalten muss.
Viertes Ass auf der Seite von Wawrinka.
Young startet nach Mass in die Mission Aufholjagd. Das kann er ja bekanntlich gut. Bei zweien der bisher drei Auftritte lag Young mit 0:2-Sätzen hinten.
Da bewegt sich Stan nicht wirklich gut und steht auch noch zwei Meter hinter der Grundlinie.
Gefolgt vom siebten Winner mit der Vorhand.
Endlich einmal eine längere Rally. Da müsste Stan vermeintlich Vorteile haben, doch in diesem Fall kommt der unerzwungene Fehler.
Young holt sich den ersten Punkt in Satz zwei.
Ohne jegliche Mühe serviert sich Stan zum Gewinn des ersten Satzes. Und das obwohl der Romand nur gerade 45 Prozent erste Aufschläge im Feld hat.
Drei Satzbälle für Stan. Das muss es sein.
Der erste Aufschlag ist eine Bank, wenn er denn Mal kommt.
Ein Geschenk von Young zu Beginn dieses Aufschlagspiels. Young macht Druck und kommt ans Netz vor. Stan kann nur reagieren und spielt dem Gegner den Ball direkt in den Schlägerkopf. Young verschiesst aber den «Elfmeter».
Young erhält sich tatsächlich die Chance, diesen Satz gleich nochmals auszugleichen mit einem Break. Der erste Schritt ist mit diesem Spielgewinn getan. Der schwierigere Teil kommt aber noch.
Ganz stark gemacht von Young. Da holt er Stan ans Netz und passiert ihn anschliessend. Wawrinka kann sich strecken wie er will, an diese Rückhand kommt er nicht mehr ran.
Trotz allem ist Stan dran an einem zweiten Break. Zwei Punkte fehlen.
Stan ist gleichwohl nicht zufrieden mit seinem Spiel, das ist deutlich zu hören.
Autsch. Etwas Glück für Stan bei diesem Punkt. Young will einen Angriffsball lancieren, doch sein Ball touchiert die Netzkante und wird zur Vorlage für Stan, der am Netz voll auf seinen Gegner zielt. Ziemlich effektiv, diese Variante.
Donald Young reagiert eigentlich nur ständig. Es liegt alles in den Händen von Stan. Entweder der Schweizer schlägt einen Winner oder er produziert einen Fehler.
Da sah Young überhaupt keinen Ball in diesem Game. Für einmal kommt auch der erste Aufschlag bei Stan.
Ohne wirklich Tennis gespielt zu haben kommt Stan in diesem Game zu drei Spielbällen.
Geschickt, wie Stan gegen den Lauf seines Gegners einen klasse Winkel spielt. Young trifft die Kugel mit dem Rahmen und weg ist sie.
Da kommt einfach zu viel Dampf bei Wawrinka. Young weiss gar nicht, wo er sich hinstellen soll.
So ist es. Stan kommt überhaupt nicht in dieses Game hinein und muss dieses zu Null abgeben. Solange er seinen eigenen Service hält, Bitte.
Es scheint, als könne Young wieder verkürzen. Stan geht auf's Ganze und verschlägt die Vorhand.
Gleich noch ein Gratis-Punkt. Über 70 Prozent der Punkte mit erstem Aufschlag kann der Amerikaner buchen.
Punkt mit dem Aufschlag für den Amerikaner.
Wieder steht es 30:30, wieder kommt Stan glimpflich durch diese Situation durch.
Come on! Young kommt zwar oft in die Ballwechsel, bleibt dort aber wegen des immens hohen Drucks von Wawrinka regelmässig zu kurz in seinen Schlägen. Stan fackelt da nicht lange. Winner um Winner.
In solchen Situationen helfen erste Aufschläge ... und die kommen.
Das passiert Stan nicht oft. Da spielt er seinen Gegner vermeintlich aus, um am Netz einen einfachen Ball zu verhauen. Es wird wieder eng ...
Das war wieder Weltklasse von Stan. Da macht er vom Aufschlag weg durchgehend Druck, bis er schliesslich mit einem Vorhandvolley longline abschliesst.
Diese hohen Bälle mit Topspin auf die Rückhand mag Wawrinka nicht so wirklich. Da stimmt das Timing überhaupt nicht. Weit hinter der Grundlinie, sein Ball.
Young nützt seinen ersten Spielball, indem er von einer zu langen Vorhand von Stan profitiert. Der Ausruf des Linienrichters kommt spät, aber er kommt. Wawrinka nimmt das so hin.
Der Aufschlag wird Young dieses Game wohl bringen.
Wenn die Rückhand von Stan kommt, ist sie schon eine Augenweide. Schön in die Vorhandecke von Young platziert, der mit dieser Länge nichts anzustellen weiss.
Es scheint zur Routine zu werden, dass Donna Vekic ihrem Freund bei den Spielen in der Box die Daumen drückt. Dass sie dies mit dem Mund tut, finde ich jedoch speziell. Das sieht auch Severin Lüthi so.
Zwei schnelle und einfache Punkte mit dem Aufschlag für Young.
Schlussendlich kommt Wawrinka durch. Doch dieser Beginn erinnert doch stark an die bisherigen Auftritte von Stan. Janu, wenn'd dann wieder zum Sieg reicht, sind wir wohl alle glücklich.
Danke schön Donald! Ein zweiter Aufschlag von Stan wird vom Amerikaner nicht retourniert.
Noch ein Fehler von Wawrinka. Bereits der achte – und das im vierten Game!
Wenn der erste Aufschlag kommt, ist Young meist chancenlos. Die Returns landen im T-Feld, wo sie für Stan gefundenes Fressen sind für Winner.
Nein, das war etwas zu viel Risiko. Wieder Einstand.
Young kann den ersten Aufschlag des Schweizers nicht retournieren.
Klasse, wie Stan diesen Breakball abwehrt. Guter Aufschlag und die Vorhand kommt gleich hinterher.
Wieder bleibt die Rückhand von Wawrinka im Netz hängen und somit kommt Young zur Chance für's Rebreak.
Da kommt bereits ein erstes Mal das Come on beim Schwezer. Wichtiger Punktgewinn, den er mit einem starken Service nach aussen ebnet.
Mit dem ersten Doppelfehler bringt sich Stan gleich selbst etwas in Bedrängnis.
Für einmal landet die Rückhand des Schweizers neben der Linie.
Schon ist es passiert! Wawrinka knallt die Kugel bei der ersten Möglichkeit ins Feld und setzt Young entscheidend unter Druck. Break!
Drei Breakbälle für Stan nach einem super Return!
Die Rückhand von Stan ist heiss! Young ist zwar am Drücker, doch Stan kann sich wehren und zurückschlagen. Der Stoppball von Young ist schwach, Stan erläuft ihn sich und katapultiert die Filzkugel in die Ecke.
Gleich noch ein Rückhand-Knaller! Wenn diese so funktioniert, kann Young einpacken. Da kommt er in zehn Jahren nicht ran.
Was für eine Rückhand von Stan! Wow. So wollen wir das sehen.
Zwei Spielbälle für den Schweizer.
Stark gemacht von Young. Stan steht meterweise hinter der Grundlinie. Young sieht dies und greift an. Wawrinka sucht den Passierball, findet aber nur den Schläger von Young.
Ass Nummer 1 für Stan the Man.
Für einmal macht Wawrinka keinen Fehler und spielt den Punkt souverän zu Ende.
Der vierte Fehler von Stan in einem Game bringt Young den ersten Punkt.
Das Niveau bisher gleicht einem Spiel zwischen zwei Amateuren die nicht wissen, wie sie den Schläger zu halten haben.
Noch fehlt bei Stan das Timing. Der Return passiert das Netz nicht.
Erster Doppelfehler von Young. Mein erstes Fazit: Stan macht den Donald futsch.
Stan mit einem starken Rückhand-Return. Doch die Vorhand hinterher wird zum ersten unerzwungenen Fehler.
Der Amerikaner hat den Münzwurf gewonnen und sich für den Aufschlag entschieden. In wenigen Sekunden geht's los! Allez Stan!
«Es war wichtig, gut ins Turnier zu starten. Ich freue mich ziemlich auf mein erstes Spiel in diesem Stadion(Arthur Ashe). Young wird mit Sicherheit gefährlich sein, nicht nur wegen der Zuschauer, die auf seiner Seite sein werden.»
Donald Young, der heutige Gegner, ist Amerikaner und dürfte heute die ganze Arena in seinem Rücken spüren. Und diese Energie von den Fans dürfte der 26-jährige Spieler gebrauchen können. Er musste in den ersten drei Runden des diesjährigen US Open schon in zwei Spielen über fünf Sätze gehen und dürfte deshalb heute schon nicht mehr die lauffreudigsten Beine haben. Dazu kommt, das Stan the Man im laufenden Turnier noch keinen Satz abgeben musste und nur schon deshalb als klarer Favorit auf den Court tritt.
Bild: Javier Rojas/freshfocus
Hoffen wir, dass wir heute Abend nicht in den Anblick solcher Bilder des Amerikaners kommen.
Neben der schmerzhaften Niederlage Wawrinkas gegen Donald Young an den US Open 2011 spielten die Beiden noch ein weiteres Mal gegeneinander. Die war nur wenige Wochen nach dem genannten Spiel in Shanghai. Da verlor Stan zwar den ersten Satz, gewann dann aber die nächsten zwei und holte sich den Sieg. Somit steht es im Head-to-Head 1:1. Nun sind vier Jahre vergangen seit Young und Wawrinka das letzte Mal aufeinander trafen. Vier Jahre, in denen sich vieles veränderte, in denen Wawrinka zum Top-5-Spieler wurde. Nicht zuletzt deshalb ist Stan heute der haushohe Favorit gegen Donald Young.
Im US-Open-Achtelfinal trifft Wawrinka heute Montag mit Donald Young (ATP 68) auf einen weiteren Linkshänder. Der Amerikaner holte wie bereits in der 1. Runde gegen Gilles Simon auch gegen den Serben Viktor Troicki einen 0:2-Satzrückstand auf, was er vor Beginn des US Open noch nie geschafft hatte. Nach gut dreieinhalb Stunden gewann die ehemalige Nummer 1 bei den Junioren die spektakuläre Partie 4:6, 0:6, 7:6 (7:3), 6:2, 6:4 und sorgte damit für Standing Ovations auf dem Grandstand, dem drittgrössten Platz der Anlage. Wawrinka war bereits vor vier Jahren am US Open auf Young getroffen und verlor die Partie mit 6:7 im fünften Satz. Für Lüthi ist klar: «Es ist ein Spiel, das Stan in den eigenen Händen hat.» Die Partie beginnt um ca. 19 Uhr.
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