bild: shutterstock / watson
Emma Amour
Liebe Emma,
mein Freund und ich haben gestern bemerkt, dass wir beide schon mal Träume hatten, in welchen wir das andere Geschlecht waren und Sex mit einer Frau (ich als Mann mit einer Frau) und mit einem Mann (er als Frau mit einem Mann) hatten.
Da fragten wir uns, ob wohl (fast) jeder solche Träume hat, oder ob das so ist, weil wir uns beide innerlich weder ganz als Mann oder ganz als Frau fühlen.
Ich fände es ein interessantes Thema für den Blog, da ich mir gut vorstellen kann, dass das ein Tabuthema ist.
Liebe Grüsse,
Ines
Liebe Ines,
das ist tatsächlich eine spannende Frage. Zumal wohl einige von uns Sexträume kennen und sicher alle schon mal Träume hatten, die uns verwirrt haben.
Die von dir beschriebenen Träume aber finde ich nicht sehr absurd. Auch denke ich nicht, dass es sich heutzutage dabei um ein Tabuthema handelt.
Ist doch super, dass dein Freund und du so eine gute und ehrliche Basis habt, bei der ihr auch über solche Träume sprechen könnt.
Ob die Träume, Sex mal aus der Sicht des anderen Geschlechts zu erleben, wirklich eine tiefere Bedeutung haben, kann ich dir nicht sagen. Ich kann aber enorm gut nachvollziehen, dass man sich – wach oder im Schlaf – fragt, wie das wohl sein könnte.
Würde mich also auch schampar interessieren.
Vielleicht wollt ihr der Sache tiefer auf den Grund gehen und die Rollen im Bett wirklich mal wechseln. Vielleicht wäre in diesem Fall mal ein Umschnall-Dildo spannend für euch. Oder Rollenspiele. Oder sonst etwas, worauf ihr im Gespräch über eure Wünsche kommt.
Zum Fakt, dass ihr euch beide nicht ganz als Mann/Frau fühlt, kann ich nur sagen: Ist doch Wurst. Solange euch wohl in euren Körpern ist, braucht ihr gar nichts zu definieren und zu labeln. Viel mehr sollt ihr euch freuen, dass ihr Gleichgesinnten euch gefunden habt.
Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Liebe, spannende Träume und eine auf allen Ebenen befriedigende Beziehung.
Deine
Und was würdest du Ines antworten?
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Emma Amour ist ...
… Stadtmensch, Single, Mitte 30 – und watsons Bloggerin, die sich gerade einen Sommer lang eine Auszeit gönnt. In der Zwischenzeit gibts donnerstags jeweils Cleos Storys. Cleo ist Emmas BFF. Montags bleibt alles wie gehabt. Emma hat nämlich fleissig vorgearbeitet und sich vor ihrer Pause euren Fragen angenommen.
Apropos Fragen: Die könnt ihr weiterhin an emma.amour@watson.ch schicken. Antwort gibts ab November. Ach ja, damit sich Emma voll und ganz ins Abenteuer Leben stürzen kann, schwänzt sie während ihres Sabbaticals die Kommentarspalte. Natürlich wird sie hie und da heimlich mitlesen, weil: «Ich kann es nicht abstreiten, ich vermiss die Userschaft. Ist Userschaft ein gebräuchliches Wort?»
Das bin nicht ich, aber so würde ich als Illustration aussehen. Öppe.bild: watson
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Ich war für ein Wochenende in Davos und habe eine kleine Analyse und eine Nummer für euch mitgebracht.
Wer in Zürich jemanden kennenlernen will, so im echten Leben, in einer Bar oder einem Club, ich rede hier nicht von den ganz verrückten Dingen, die nur in Filmen passieren, wo sich Leute am helllichten Tag auf dem Trottoir kreuzen und so verzaubert sind, dass sie umdrehen und einander auf der Stelle ehelichen, nein, ich rede hier vom billigbanalen, promillebedingten Ansprechen an Orten, wo man sich kaum sieht und hört, davon rede ich, und auch das passiert in Zürich nie. Mir nicht, meinen Freundinnen und Freunden nicht und dir ganz bestimmt auch nicht. Ausser vielleicht, du siehst aus wie Jennifer Lawrence. Aber wer sieht schon aus wie Jennifer Lawrence? Eben.