
In Zürich demonstrierten Vertreterinnen und Vertreter der Koalition «Roger Wake Up Now» vor dem Sitz der Roger Federer Foundation.Bild: keystone
In sieben Schweizer Städten haben Umweltaktivisten am Donnerstag Tennisprofi Roger Federer dazu aufgefordert, sich für eine klimaneutrale Credit Suisse einzusetzen. Im Visier waren Investitionen in den Handel mit Erdöl.
17.09.2020, 18:5917.09.2020, 18:59
In Bern, Basel, Lausanne, Genf, Freiburg und Neuenburg bildeten sich über Mittag an einzelnen Filialen der Credit Suisse Menschenkolonnen. Anlass war ein Aufruf der Koalition «Roger Wake Up Now», wie die Organisation mitteilte.
In Zürich sei es am Sitz der Roger Federer Foundation zu einem Gespräch zwischen Vertretern der Stiftung und der Koalition gekommen. Die teilnehmenden Klimaaktivisten hätten das Treffen nach eineinhalb Stunden enttäuscht verlassen.
Mit persönlichen Briefen wurde Roger Federer gebeten, sich bei seiner Sponsoren-Bank für eine Änderung der Geschäftspolitik einzusetzen. Die Credit Suisse müsse aufhören, die als besonders klimaschädlich geltenden fossilen Unternehmen weiterhin zu finanzieren. (sda)
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