Die Staatsanwaltschaft Guatemalas untersucht, ob die Menschen um den Volcán de Fuego rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, um zu prüfen, ob die nötigen Schritte unternommen worden seien, teilte die Behörde mit.
Nach dem Ausbruch des Feuervulkans in dem lateinamerikanischen Land waren am Sonntag mindestens 99 Menschen ums Leben gekommen.
Vor der Ankündigung der Staatsanwaltschaft am Donnerstag war in den guatemaltekischen Medien Kritik am Katastrophenschutz Conred und dem Institut für Vulkanologie laut geworden. Den Behörden wurde vorgeworfen, das Gebiet um den Vulkan nicht evakuiert zu haben, nachdem der Berg am Sonntagvormittag bereits rumort hatte.
Conred stellte am Donnerstag die Suche nach weiteren Todesopfern temporär ein, da der Feuervulkan weiterhin Lava freigab. (sda/dpa)