Der US-Leitzins ist seit Ende 2008 auf einem historischen Tiefstand. Erhöht wurde er sogar schon seit acht Jahren nicht mehr. Doch trotz verbesserter Wirtschaftsdaten lässt die Notenbank Fed noch nicht durchblicken, wann sie den Hebel umlegen will.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will ihre Anleihekäufe zur Stützung der Konjunktur im kommenden Monat beenden, hält die Zeit aber noch nicht reif für eine baldige Leitzinserhöhung. Wie die Zentralbank am Mittwoch bekräftigte, wird sie den Zins wohl für «beträchtliche Zeit» in seiner jetzigen Spanne zwischen null und 0,25 Prozent halten. Auf diesem Rekordtief liegt er seit Ende 2008.
Die Entscheidung der Fed stürzte die Händler in ein Wechselbad der Gefühle: Die US-Aktienmärkte fielen nach dem Fed-Zinsentscheid in regem Handel zunächst, bevor sie dann auf Tageshöchststand zulegten. (sda/dpa/reu)