Ein fehlender Arbeitstag bremst im April den Aussenhandel

Schweiz

Ein fehlender Arbeitstag bremst im April den Aussenhandel

27.05.2014, 08:51

Ein fehlender Arbeitstag hat im April 2014 den Schweizer Aussenhandel gebremst. Die Exporte stagnierten bei 17,1 Mrd. Franken. Die Importe sanken um 5 Prozent auf 14,7 Mrd. Franken. Arbeitstagbereinigt legten die Exporte allerdings um 5,4 Prozent zu und die Importe stagnierten. In der Handelsbilanz resultierte damit ein Überschuss von 2,4 Mrd. Franken, wie die Eidg. Zollverwaltung und das Finanzdepartement am Dienstag mitteilten. Saisonbereinigt stiegen die Exporte im April um 1,9 Prozent. Trotz des Minus' in den beiden Vormonaten zeigt der Trend, wenn auch etwas abgeflacht, weiterhin aufwärts. Bei den Importen resultierte das vierte monatliche Minus in Folge.

Besonders deutlich stiegen im April die Ausfuhren von Bijouterie und Juwelierwaren (+243 Mio. Franken). Bei der umsatzstärksten Branche, der chemisch-pharmazeutischen Industrie nahmen die Exporte nicht arbeitstagbereinigt um 3 Prozent zu. Die Ausfuhren der Kunststoffindustrie und der Uhrenindustrie stiegen um je 2 Prozent. Die Preise der Exportgüter blieben insgesamt nahezu unverändert, während sich die Preise der Importgüter um insgesamt 2,2 Prozent erhöhten. Die Importe aller Hauptgruppen, vor allem aber jene von Energieträgern gingen im April zurück. Diese brachen auch preisbedingt innert Jahresfrist um einen Fünftel ein. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!