Nach einem Überfall auf einen Geldtransport mit einer enormen Beute von über 40 Millionen Franken in der Nacht auf Mittwoch auf der A1 in der Waadt sind die mutmasslichen Täter in Frankreich festgenommen worden. Die Kantonspolizei Waadt bestätigte den Überfall.
Zum Überfall kam es um 3 Uhr auf der A1 in der Nähe von Nyon im Kanton Waadt, wie die Waadtländer Kantonspolizei bestätigte. Es habe sich um ein für Geldtransporte ausgelegtes Fahrzeug gehandelt, sagte Mediensprecherin Florence Maillard auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Gemäss Informationen der französischen Polizei zwangen sieben mutmassliche Täter den Lieferwagenfahrer, ihnen bis nach Divonne-les-Bains im benachbarten französischen Departement Ain zu folgen. Dort öffneten sie den Transporter mithilfe von Sprengsätzen, liessen die Fahrer frei und setzten den Wagen in Brand.
Die Beute bestand aus Juwelen und Bargeld im Wert zwischen 40 und 45 Millionen Franken, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete. Sie bezog sich auf den Ermittlungen nahestehende Quellen.
Die mutmasslichen Täter aus der Region Lyon seien seit mehreren Monaten von den Behörden überwacht worden und konnten in der Nähe der Stadt Annecy (F) festgenommen werden. Bei ihnen wurden neben der Beute auch Waffen beschlagnahmt. (sda/afp)