Laut der «Aargauer Zeitung» (AZ) nimmt die Zahl der Notfallpatienten zu. Das Kantonsspital
Aarau (KSA) meldet für das laufende
Jahr 44'000 Patienten – 5000 mehr als
2013. Das Kantonsspital Baden
(KSB) verzeichnete 2014 noch 46'313 Notfallpatienten,
ein Jahr später wird nach Hochrechnungen
bereits die 48'000er-Grenze geknackt.
Dahinter steckt das Bevölkerungswachstum, aber auch ein gesellschaftlicher Wandel. Zeit ist für viele ein knappes Gut, alle wollen ihr Problem sofort beurteilt haben. Beim Hausarzt ist dies wegen der Öffnungszeiten nicht immer möglich.
Der Anstieg der Notfall-Zahlen führt zu überfüllten Notfallzentren – besonders in kleineren Spitälern. Abhilfe kann das «Badener Modell» schaffen.
Das KSB hat mit den Bezirksarztverbänden
Baden und Brugg eine Notfallpraxis eröffnet. Tagsüber arbeiten Spitalärzte dort, abends
und am Wochenende Hausärzte.
Diese versorgen oder schicken nur noch Patienten
mit potenziell bedrohlichen Erkrankungen
oder Verletzungen in die Notaufnahme
im Spital. Die Wartezeiten verkürzen
sich, die Behandlungen werden
kostengünstiger. (rwy)
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