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Kein grosser Ansturm auf Fitnesscenter im neuen Jahr erwartet

Im neuen Jahr stürmen viele wegen eines Vorsatzes ins Fitnesscenter, die Branche erwartet aber keinen grossen Ansturm.
Im neuen Jahr stürmen viele wegen eines Vorsatzes ins Fitnesscenter, die Branche erwartet aber keinen grossen Ansturm.Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Kein grosser Ansturm auf Fitnesscenter im neuen Jahr erwartet

Nach Weihnachten und Neujahr ist vor dem Fitness-Durchbruch: Es ist ein beliebter Vorsatz, im neuen Jahr vermehrt Sport zu treiben. Trotzdem erwartet die Branche keinen allzu grossen Ansturm.
29.12.2022, 18:2529.12.2022, 18:25
Fabiola Hostettler / ch media
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Der Jahreswechsel verleitet grundsätzlich dazu, sich neue Dinge in Form von Vorsätzen vorzunehmen. Oft gehört es auch dazu, sich im neuen Jahr durch Sport fit zu halten oder fitter zu werden. Wo geht das besser als in einem Fitnesscenter?

Der Fitnesspark Bern City geht davon aus, im Januar viele neue Gesichter in ihrem Kraftraum anzutreffen. «Die jeweils im neuen Jahr gefassten und omnipräsenten ‹guten Vorsätze› wirken sich auch auf die Besuchszahlen in unseren Anlagen aus», so die Pressestelle auf Anfrage von BärnToday.

Das bestätigt auch Claude Amman, Präsident des Vorstands der Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter. «Da in den letzten Jahren die Menschen gemerkt haben, wie wichtig ein regelmässiges Krafttraining für ihren Körper ist, ist der ‹Januarzuwachs› gegenüber der Vergangenheit nicht mehr so stark zu spüren.»

Pandemie hat noch immer Auswirkungen

Die Branche leidet noch immer unter den Folgen der Schliessungen während der Corona-Zeit, wie der Verband Schweizerischer Fitness- und Gesundheitscenter in einer Mitteilung schreibt. Bei einer Befragung von über 400 Fitnesscentern des Verbands habe sich ergeben, dass im Schnitt die Kundenzahl im Vergleich zu vor der Pandemie um etwas mehr als 30 Prozent zurückgegangen ist.

Vor allem die zweite Zeit der Schliessungen vom 22. Dezember 2020 bis am 18. April 2021 war für die Center problematisch. In dieser Zeit beharrten bei den allermeisten Studios die Kundinnen und Kunden auf eine vollständige Gutschrift, wohingegen während der ersten Periode im 2020 viele aus Kulanz auf eine Rückerstattung verzichteten.

Um den daraus resultierenden finanziellen Problemen entgegenzuwirken, mussten die KMU der Branche gemäss Mitteilung rund 556 Millionen Franken aus eigenen Reserven an die Bewältigung der Corona-Massnahmen beisteuern.

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