Das erste Wochenende an der Frühlingsmesse BEA ist Geschichte. Und wie schon in den letzten Jahren war die Ausstellung auch 2024 ein Magnet für Besucherinnen und Besucher. Über 100'000 Leute kamen seit Freitag, teilten die Organisatoren am Montag mit.
Als Besuchermagneten hätten sich die Sonderschau Netto Null des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Bern, der erweiterte Heimtier-Bereich sowie die Ausstellung CityLab Bern, die den Umgang der Bundesstadt mit der Digitalisierung aufzeigt, herauskristallisiert. Man sei attraktiv für ein junges städtisches Publikum, aber auch für ältere Leute vom Land. «Ein neuer Besucherrekord liegt drin», sagt Messeleiter Adrian Affolter auf Anfrage.
Leute, die vor Ort waren, sprachen von einem ziemlichen Gedränge am Eröffnungswochenende. Zum Beispiel auf der Passerelle, die über die riesige Festhallen-Baustelle führt. Diese Passerelle sei für viele Besuchende eine Attraktion, sagt Affolter, weil man einen guten Ausblick auf die Grossbaustelle hat.
Tatsächlich steht dieses Jahr weniger Platz zur Verfügung als sonst, etwa eine Hektare ist das Messeglände kleiner als sonst. «Die Leute glauben deshalb, dass viel mehr Leute an der BEA sind», glaubt Affolter.
Zwischenfälle habe es am ersten Wochenende nur wenige gegeben, abgesehen von Stolperern und gelegentlichen Schwächeanfällen. Auch das Nachtleben an der Messe, das sich in den letzten Jahren zu einer Attraktion gemausert hat, sei bisher ruhig verlaufen.
So viel sei gar nicht anders als sonst. Mit einer geschickten Verteilung der Stände habe es eine gute Zirkulation des Publikums gegeben, teilen die Organisatoren mit. Das Freigelände sei in zwei Sektoren unterteilt worden, zudem diene das Ausseneisfeld bei der Postfinance Arena für die Aussteller als zusätzliche Fläche.
Wie wird der Ansturm am bevorstehenden Auffahrtswochenende bewältigt? Adrian Affolter glaubt, dass es am Auffahrts-Donnerstag etwa gleich viele Leute haben wird wie an einem Wochenend-Tag. Die BEA habe deshalb zusätzliches Personal aufgeboten. Ob es insgesamt für einen neuen Besucherrekord reicht, zeigt sich am kommenden Montag.