Digital
Populärkultur

Einem der grössten Web-Phänomene wird ein Film gewidmet #Technoviking – wir zeigen den Trailer

Von der «Fuckparade» ins World-Wide-Web

Einem der grössten Web-Phänomene wird ein Film gewidmet #Technoviking – wir zeigen den Trailer

21.11.2014, 06:4521.11.2014, 11:37
Philipp Meier
Folge mir
Mehr «Digital»

Im Jahr 2000 findet in Berlin eine «Fuckparade» statt. Dabei wird ein auffällig gestylter Mann gefilmt. Er trägt nur Hosen und Schuhe und präsentiert so seinen muskelbepackten Oberkörper. Die Art, wie er Bart und Haare trägt, erinnert an einen Wikinger. Zu Beginn des Clips weist er einen rüpelhaften Tänzer zurecht. Am Auffälligsten und Beeindruckendsten ist jedoch sein Tanzstil. 

Erst sechs Jahre später wird der Clip zu einem der ersten grossen Web-Phänomene.

«Das Video erreichte über 40 Millionen Aufrufe und über 3'000 Videoantworten, es gab Parodien, Remixes, T-Shirts und zahlreiche weitere Merchandising-Artikel.»

Der Künstler Matthias Frisch, der den Film aufgenommen hat, präsentiert die Auswirkungen seiner Aufnahme auf Festivals und Symposien. Bis er Ende 2009 ein Schreiben des Anwalts des Tänzers erhält. Darin wird er aufgefordert, die weitere Verbreitung des Filmes zu unterlassen.

Was darauf folgt, ist das juristische und diskursive Aufeinanderprallen von Kunstfreiheit, Recht am eigenen Bild und «Web-Volkskultur». 

Der Künstler wird in den meisten Fällen schuldig gesprochen. Er lässt sich jedoch nicht beirren und lanciert im Sommer dieses Jahres eine Crowdfunding-Kampagne, um einen Film zur ganzen Technoviking-Story zu drehen. Sie war erfolgreich und dem Dreh steht nichts mehr im Wege.

Hier nun der Trailer:

Wenn Sie sich die ausführliche Story zu Gemüte führen wollen, dann lesen Sie diesen Artikel auf heise.de.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Wir haben «ESO: Gold Road» angespielt und waren beeindruckt!
Im April 2014 erschien mit «The Elder Scrolls Online» der Online-Ableger der beliebten Rollenspiel-Reihe. Zum zehnjährigen Jubiläum lud der inzwischen zu Microsoft gehörende Entwickler Zenimax Online zur grossen Party nach Amsterdam und stellte dort gleichzeitig das nächste Kapitel «Gold Road» zum Anspielen bereit.

Seit 1994 steht die «Elder Scrolls»-Reihe für ausgedehnte Abenteuer in riesigen, offenen Welten. Doch während die Games der Hauptreihe für Sologamer ausgelegt sind, können seit 2014 mit «The Elder Scrolls Online» viele Spieler gemeinsam den Kontinenten Tamriel gemeinsam erkunden. Wie jeden Sommer erscheint auch dieses Jahr mit «Gold Road» ein neues Kapitel, das rund 30 Stunden an neuen Inhalten bietet und auch mit neuen Spielmechaniken aufwartet.

Zur Story