Digital
Social Media

ChatGPT-Erfinder entwickelt Konkurrenz für Musks X

Konkurrenz für Musks X: ChatGPT-Erfinder entwickelt Netzwerk

16.04.2025, 08:5616.04.2025, 08:56
Mehr «Digital»

Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI arbeitet einem Bericht zufolge an einem Netzwerk, das mit Elon Musks Twitter-Nachfolger X konkurrieren könnte. Das Projekt sei noch in einer frühen Phase, aber es gebe eine interne Testversion, schrieb die Website «The Verge».

Der Prototyp docke an den ChatGPT-Bildgenerator mit einem Social-Media-Feed an, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Unklar sei, ob daraus eine eigenständige App entstehen solle oder der Dienst als ein Teil von ChatGPT gedacht sei. OpenAI reagierte nicht auf eine Anfrage zu dem Bericht.

Musk und OpenAI liegen schon seit Jahren im Clinch. So versucht der Tech-Milliardär, die Umwandlung von OpenAI zu einem auf Profit ausgerichteten Unternehmen vor Gericht zu verhindern. Aktuell wird der ChatGPT-Erfinder von einer Non-Profit-Organisation kontrolliert. Musk machte zusammen mit anderen Investoren auch ein Kaufangebot in Höhe von 97,4 Milliarden Dollar, das OpenAI ausschlug.

Rivalen lernen KI mit Social-Media-Beiträgen an

Ein Konkurrent für X würde die Konfrontation noch weiter vertiefen. Musk brachte die Online-Plattform jüngst unter das Dach seiner KI-Firma xAI, die direkt mit OpenAI konkurriert. Das macht es rechtlich noch einfacher, Beiträge auf X zum Training Künstlicher Intelligenz zu nutzen. Musks ChatGPT-Konkurrent mit dem Namen Grok ist eng mit X verwoben.

Auch der Facebook-Konzern Meta greift auf öffentliche Beiträge auf seinen Plattformen zurück, um seine KI-Software Meta AI zu trainieren. Solche Programme brauchen beim Anlernen gewaltige Datenmengen.

(sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So reagiert ChatGPT auf KI-Witze
1 / 7
So reagiert ChatGPT auf KI-Witze
quelle: screenshot: watson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Mit wenigen Klicks zum Deep Fake
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
    Flughafen Zürich testet Solarzäune – und kündigt PV-Offensive an

    Photovoltaik nicht nur auf Dächern und Fassaden sondern auch an Zäunen: Der Flughafen Zürich hat an einem nicht mehr genutzten, freistehenden Sicherheitszaun neben der Heizzentrale eine erste Testanlage installiert.

    Zur Story