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Mehr als 220 Tote nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Kenia

Mehr als 220 Tote nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Kenia

05.05.2024, 14:0005.05.2024, 17:26
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Nach schweren Regenfällen und Überschwemmungen ist die Zahl der Toten in Kenia auf 228 gestiegen. Das teilte die kenianische Regierung am Sonntag mit. Insgesamt sind demnach mehr als 220'000 Menschen von den bereits seit Wochen andauernden Überschwemmungen betroffen – vor allem in der Hauptstadt Nairobi.

epa11317130 Locals of the Ngondo village, try to salvage some of their belongings as their houses get demolished by a government multiagency including the Kenyan military for being constructed along t ...
Vor allem in der Hauptstadt Nairobi sorgten die Regenfälle für grosse Schäden.Bild: keystone

Die Regierung warnte zudem vor dem Zyklon «Hidaya» im Indischen Ozean, der auf die Küstengebiete des ostafrikanischen Landes treffen könne. Im südlich angrenzenden Tansania gab der Wetterdienst dagegen Entwarnung: Der Tropensturm habe am Samstagabend die tansanische Insel Mafia erreicht und sich seitdem abgeschwächt. Er stelle keine Gefahr mehr für Tansania dar. Für beide Länder wurden für die kommenden Tage schwere Unwetter vorausgesagt - die Bevölkerung ist zur Vorsicht aufgerufen.

Starker Regen und Überschwemmungen machen nach Angaben des UN-Nothilfebüros OCHA seit März den Ländern Tansania, Burundi, Kenia, Somalia, Ruanda und weiteren Teilen Ostafrikas schwer zu schaffen. Hunderte Menschen kamen ums Leben.

Die übliche sogenannte lange Regenzeit von März bis Mai wird in diesem Jahr durch das Wetterphänomen El Niño verstärkt, das die Region bereits Ende vergangenen Jahres mit Unwettern und Überschwemmungen getroffen hatte. Der Klimawandel, so vermuten Experten, hat auch das regelmässig wiederkehrende Wetterphänomen verschärft. (dab/sda/dpa)

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