Nach Erdrutschen und Überschwemmungen nördlich der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro ist die Zahl der Todesopfer auf 152 gestiegen. Weitere 165 Menschen wurden noch immer vermisst, wie das Nachrichtenportal G1 am Sonntag unter Berufung auf den Zivilschutz berichtete. Fast 1000 Menschen wurden bei dem Unwetter obdachlos.
Seit Tagen gehen in der Region heftige und anhaltende Regenschauer nieder. Allein am Dienstag regnete es nach Angaben des Wettersenders Climatempo in sechs Stunden mehr als für den ganzen Monat Februar erwartet worden war. Hänge rutschten ab, Strassen wurden überflutet, Autos von den Wassermassen mitgerissen.
Die Suchmannschaften hofften noch immer, weitere Verschüttete bergen zu können. Bislang wurden 24 Menschen lebend gerettet. Das unbeständige Wetter behinderte aber immer wieder die Bergungsarbeiten. (sda/dpa)