Die US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton stellt eine drastische Ausbreitung der Erneuerbaren Energien in Aussicht. Dazu formulierte sie am Sonntag auf ihrer Internetseite erstmals zwei zentrale Ziele:
Demnach soll zehn Jahre nach ihrem Amtsantritt genug Ökostrom erzeugt werden, um jeden US-Haushalt damit zu versorgen.
Ferner sollen bereits nach vier Jahren landesweit mehr als eine halbe Milliarde Solarmodule installiert sein.
Beides könne schliesslich dazu führen, dass mindestens ein Drittel der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird.
Clinton sprach von den ersten Bausteinen eines umfassenden Planes, um die Probleme des Klimawandels anzugehen. «Wir stehen an der Schwelle eines neuen Zeitalters», betonte sie.
Die Politikerin hatte im April ihre langerwartete Bewerbung um die Präsidentschaft angekündigt. Die ehemalige Aussenministerin gilt als aussichtsreichste Anwärterin auf die Kandidatur der Demokraten im Rennen um die Präsidentschaft. Amtsinhaber Barack Obama – ebenfalls Demokrat – darf nach zwei Amtszeiten 2016 nicht erneut antreten. (sda/reu)
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Emmanuel Macron ernennt François Bayrou zum neuen Premierminister
Nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung in Frankreich hat Staatschef Emmanuel Macron den Zentrumspolitiker François Bayrou zum Premierminister ernannt. Das teilte der Élyséepalast mit.
Schon seit langem gilt Bayrou, dessen Partei MoDem mit Macrons Renaissance kooperiert, als enger Vertrauter des Präsidenten. Der 73-jährige Bürgermeister der südfranzösischen Stadt Pau wird von den Konservativen geschätzt. Grüne und Sozialisten hatten sich hingegen mehrfach gegen den Macron-Vertrauten ausgesprochen, der aus ihrer Sicht keinen Neuanfang, sondern die Fortführung der bisherigen Politik bringen würde.