Mehrere Kriminelle sollen laut einem Bericht der «Bild»-Zeitung einen Anschlag auf das stillgelegte Atomkraftwerk Greifswald (im Nordosten vom Bundesland Mecklenburg-Vorpommern) geplant haben – neben dem ein Zwischenlager mit radioaktivem Müll liegt. Ein Verdächtiger könnte demnach mit 200 Kilogramm C4 in einem Auto unterwegs sein.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erklärte auf Nachfrage von t-online jedoch: «Es gibt keine validen Anhaltspunkte auf einen geplanten Anschlag.» Hintergrund des Berichts sind Razzien vor zehn Tagen in Hamburg und dem niedersächsischen Asendorf, bei denen ein 34-Jähriger festgenommen wurde. Laut «Bild» soll der Mann einen Komplizen haben – bei dem nun der C4-Sprengstoff vermutet werde.
Zu der Frage, ob die Polizei tatsächlich prüfe, ob möglicherweise ein Verdächtiger mit Sprengstoff durch die Republik fahre, sagte die Hamburger Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering: «Das kann ich nicht bestätigen.»
Verwendete Quellen:
((t-online,mtt ))