International
EU

EU: 240'000 Menschen sterben vorzeitig wegen schlechter Luft

EU: 240'000 Menschen sterben vorzeitig wegen schlechter Luft

Rund 240'000 Menschen in der EU sind 2020 durch die Belastung der Luft in ihrer Umgebung mit Feinstaub vorzeitig gestorben. Diese Schätzzahl veröffentlichte die EU-Umweltagentur EEA am Donnerstag.
24.11.2022, 01:4624.11.2022, 01:46
Mehr «International»

Menschen, die in Städten leben, sind demnach besonders gefährdet: Fast alle Stadtbewohner (96 Prozent) seien Feinstaubwerten ausgesetzt, die über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von fünf Mikrogramm pro Kubikmeter liegen, hiess es.

General view of the city during a sunset as smog covers Sarajevo, Bosnia, Monday, Nov. 14, 2022. (AP Photo/Armin Durgut)
Die bosnische Hauptstadt Sarajevo, gehüllt in einen Nebel aus verschmutzter Luft.Bild: keystone

Obwohl sich die Luftqualität in den EU-Staaten in den vergangenen Jahren verbessert habe und die Zahl der vorzeitigen Todesfälle aufgrund von Schadstoffbelastung zurückgehe, stelle sie nach wie vor das grösste umweltbedingte Gesundheitsrisiko dar, hiess es.

Neben den vorzeitigen Todesfällen aufgrund von Feinstaub waren nach Angaben der Umweltagentur etwa 49'000 auf chronische Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) sowie 24'000 auf bodennahes Ozon (O3) zurückzuführen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
11 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
11
    Heiliger Geist soll wirken – ohne Ablenkung: Das Sicherheitskonzept während der Papstwahl
    Keine Handys, keine Tablets, kein TV: Um die Geheimhaltung durch die Kardinäle sicherzustellen und Beeinflussungsversuche von aussen abzuwehren, sind Kapelle und das vatikanische Gästehaus Santa Marta zu elektronikfreien Zonen ausgebaut worden.

    Am Mittwoch ist es so weit: Der 91-jährige Kardinaldekan Giovanni Battista Re liest seit 10 Uhr im Petersdom die Messe «Pro eligendo Romano Pontifice» – für die Wahl des römischen Brückenbauers – und anschliessend heisst es in der Sixtinischen Kapelle: «Extra omnes – alle raus hier!»

    Zur Story