
Eine Feuerfront nähert sich dem kleinen Dorf Gouves.Bild: www.imago-images.de
Seit dem 3. August kämpfen Einsatzkräfte verzweifelt gegen das wütende Feuer auf der griechischen Insel. Endlich ist Besserung in Sicht, doch die Brände haben bereits ihren Tribut gefordert.
12.08.2021, 13:5312.08.2021, 15:08
In der Nacht auf Donnerstag fielen die lang ersehnten Regentropfen auf die brennenden, trockenen Böden der Insel Euböa. Die Lage hat sich verbessert, doch das Feuer hat bereits enormen Schaden angerichtet.

Dieses Haus in Agia Anna konnte nicht vor den Flammen gerettet werden.Bild: keystone
Zerstörter Wald so weit das Auge reicht. Vom einst grünen Wald in Agia Anna ist nicht mehr viel übrig.

Der zerstörte Wald in Agia Anna.Bild: keystone
Auf diesem Satellitenbild ist ersichtlich, wie sich die Feuerfront durch die Wälder frisst und eine Spur der Verwüstung hinterlässt. Etwa 50'000 Hektaren Land wurden so vom Feuer zerstört.

Ein Satellitenbild von Maxas Technologies zeigt die Zerstörung der Wälder.Bild: keystone
Der schöne Strand in Agia Anna steht im starken Kontrast zum angrenzenden verbrannten Wald.

Der Strand von Agia Anna 148 Kilometer nördlich von Athen.Bild: keystone
Seit Tagen kämpfen Feuerwehrleute und Einsatzkräfte aus mehr als 20 Staaten gegen das Feuer.

Ein Löschhelikopter wirft Wasser über Galatsonas ab.Bild: keystone
Trotz vollem Einsatz der Feuerwehr fordert das Feuer seine Opfer. Viele Menschen verloren ihr Zuhause an die Flammen.

Ein verbranntes Haus in Pefki.Bild: keystone
Diesem Mann bleibt nichts anderes übrig, als das Land hinter ihm den Flammen zu überlassen.

Ein Mann flüchtet vor dem Feuer in Pefki.Bild: www.imago-images.de
Lediglich mit Zweigen ausgerüstet versucht dieser Anwohner verzweifelt, das Feuer aufzuhalten.

Eine Momentaufnahme aus Pefki.Bild: imago images
Für dieses Haus kommt jede Hilfe zu spät.

Ein Haus im Norden Euböas.Bild: www.imago-images.de
Im Feuerchaos verloren sich auch viele Haustiere und ihre Besitzer und Besitzerinnen aus den Augen. Verlorene Tiere wurden nach Athen in ein Heim gebracht, wo sie von Freiwilligen umsorgt werden.

Verlorene und verletzte Tiere werden in einem Heim in Athen untergebracht.Bild: keystone
Diese beiden hatten Glück: Erleichtert streckt diese Frau ihre Arme nach dem Hund aus, der von Einsatzkräften gerettet werden konnte.

Wieder vereint: eine Frau und ihr Hund in Pefki.Bild: keystone
Die Menschen schliessen sich zusammen, um dem Feuer die Stirn zu bieten.

Ein Waldfeuer in der Nähe von Kamatriades.Bild: keystone
Unter ihnen befinden sich auch viele Ortsansässige, die den Kampf gegen das Feuer freiwillig aufgenommen haben.

Lokale Anwohner unterstützen serbische Feuerwehrleute in Kamaria.Bild: keystone
Jede Hilfe kann gebraucht werden. Sichtlich erschöpft macht dieser slowakische Feuerwehrmann eine Pause.

Der Feuerwehrmann ist in Avgaria,184 nördlich von Athen, im Einsatz.Bild: keystone
Auch in Ellinika spannen Feuerwehrleute und Freiwillige zusammen.

Ein Freiwilliger hält den Wasserschlauch, während der Feuerwehrmann das Feuer zu löschen versucht.Bild: keystone
Seit Tagen sehen sie sich massiven Feuerfronten gegenüber.

Feuerwehrleute in Ellinika.Bild: keystone
Der Kampf der Einsatzkräfte ist hart: Manchmal scheint das Feuer an einer Stelle besiegt zu sein, nur um wenig später erneut in Flammen aufzugehen.

Ein Feuerwehrmann mitten im Inferno.Bild: www.imago-images.de
Aufgrund der langanhaltenden Hitzewelle können sich die Brände jederzeit wieder entzünden.

Die Feuerwehrmänner in Galatsona tun alles, um das Feuer aufzuhalten.Bild: www.imago-images.de
Dank des einsetzenden Regens über Nacht konnten die Brände an vielen Orten gelöscht oder unter Kontrolle gebracht werden. Doch bereits jetzt hat das Feuer eine riesige Brandnarbe auf der einst so grünen Insel hinterlassen.
(saw)
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