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«Bomben-Zyklon» Éowyn wütet in Irland und Grossbritannien

Video: watson/lucas zollinger

«Bomben-Zyklon» Éowyn wütet in Irland und Grossbritannien – hunderte Flugausfälle

24.01.2025, 11:1024.01.2025, 19:18
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Umgestürzte Bäume und Strassenschilder, kein Strom, kein Flug- und Bahnverkehr: Der Sturm Éowyn hat das öffentliche Leben in Irland und Teilen von Grossbritannien zeitweise zum Erliegen gebracht. Der neue irische Regierungschef Micheál Martin rief die Bevölkerung dazu auf, in Sicherheit und zu Hause zu bleiben. «Es ist ein historischer Sturm», schrieb er einen Tag nach seiner Wahl auf der Plattform X.

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Sturm Eowyn in Irland, 24.1.2025
Der Sturm Eowyn traf am Freitag mit Rekordgeschwindigkeiten von bis zu 183 km/h auf das Vereinigte Königreich und Irland – und entwurzelte dabei zahlreiche Bäumen, wie hier in der Donegal Road in Belfast, Nordirland.
quelle: epa / marie therese hurson
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Auf der gesamten irischen Insel waren am Freitag knapp eine Million Gebäude ohne Strom, in weiten Teilen des Landes galt die höchste Alarmstufe Rot. Erst am Mittag deutete sich etwas Entspannung an. Liz Coleman vom irischen Wetterdienst Met Éireann warnte aber beim Sender RTÉ: «Wir sind noch nicht durch.» Es sei weiterhin grosse Vorsicht geboten.

Ein grosser Internetanbieter meldete den Teilausfall des Netzes. Es wurden Windböen mit einer Geschwindigkeit von 183 Kilometern pro Stunde gemessen – höher war der Wert in Irland nie seit Beginn der Datenerfassung.

A fallen tree breaks up the pavement during storm Eowyn that hit the country in Belfast, Northern Ireland, Friday, Jan. 24, 2025.(AP Photo)
Auch im nordirischen Belfast hatt Éowyn gewütet.Bild: keystone

Vor allem in Nordirland, Nordengland und Schottland war der Sturm bereits in der Nacht zu Freitag zu spüren. Dank der Warnungen schienen aber viele Menschen vorbereitet. Schwerere Verletzungen oder gar Todesopfer wurden bis zum Mittag nicht gemeldet. Etliche Schulen und andere Bildungseinrichtungen in den betroffenen Gebieten blieben geschlossen.

Grosse Probleme an den Flughäfen

Angaben der Nachrichtenagentur PA zufolge fielen rund 1000 Flüge aus, vor allem an den grossen Flughäfen Dublin, Edinburgh, London-Heathrow und Glasgow. Es sei von grosser Bedeutung, dass die Menschen dem Rat der Polizei folgen würden, nicht zu verreisen, sagte Schottlands Vizeregierungschefin Kate Forbes am Morgen in der BBC. «Denn wenn die Menschen zu Hause bleiben und nicht verreisen, gehen sie kein Risiko ein.»

epa11849718 A woman walks over London Bridge as Storm Eowyn brings strong gusts to London, Britain, 24 January 2025. The UK Met Office has issued weather warnings, including a rare red one, due to Sto ...
Vom Winde verweht: eine Frau auf der London Bridge am 24. Januar.Bild: keystone

In Schottland waren ausgerechnet im dicht bevölkerten «Central Belt» zwischen Glasgow und Edinburgh die stärksten Beeinträchtigungen erwartet worden. Auch hier blieben die Schulen geschlossen. (rbu/sda/dpa)

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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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s'Paddiesli
24.01.2025 11:24registriert Mai 2017
Wenn Flüge ausfallen, ist das wohl das kleinste der Probleme.
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MahatmaBamby
24.01.2025 12:03registriert März 2019
Ein Sturm aus Rohan. Nice
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Bob65
24.01.2025 11:43registriert Dezember 2020
Im Atlantik und im Nordpazifik nennt man sie Hurrikane , im Nordwestpazifik sowie in Südostasien sind sie unter dem Namen Taifun bekannt, im südwestlichen Pazifik und im Indischen Ozean heissen sie hingegen Zyklone – sie alle sind regionale Bezeichnungen für einen tropischen Wirbelsturm .
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