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Seltener Anblick: Schnee im «Sunshine State» Florida

Video: extern/reuters, stringr.com

Seltener Anblick: Schnee im «Sunshine State» Florida

22.01.2025, 13:59
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Die USA erleben gerade eine Kältewelle. Und das nicht nur im Norden – selbst im Sonnenstaat Florida fiel nun Schnee: Bilder und Videos zeigten schneebedeckte Strände und Palmen.

Video: extern/reuters, stringr.com

Der Wintersturm, der über die südlichen Regionen von Texas, Louisiana und Alabama hinwegzieht, hat Schnee in den Sunshine State gebracht. In der Nähe von Pensacola begann es am Dienstagnachmittag zu schneien. Am späten Nachmittag schienen die Schneemengen im Florida Panhandle bereits Rekorde zu brechen.

Auf einigen Strassen waren Räumfahrzeuge unterwegs. Aus New Orleans im Bundesstaat Louisiana meldete der Wetterdienst rund 20 Zentimeter Schnee.

Notstand in mehreren Bundesstaaten

Bei eisiger Kälte sind in den USA mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Es habe zwei tödliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem winterlichen Wetter gegeben, teilte die Stadt Austin im Süden des Landes am Dienstag (Ortszeit) mit, ohne weitere Details zu nennen. Zugleich warnte die Hauptstadt des Bundesstaates Texas die Einwohner angesichts der niedrigen Temperaturen vor den Gefahren einer Unterkühlung.

Angesichts des für die Region ungewöhnlichen Wintersturms hatten die südlichen Bundesstaaten Louisiana, Georgia, Alabama, Florida und Mississippi den Notstand erklärt. Für den Norden der USA warnte der Wetterdienst vor Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius (minus 22 Grad Fahrenheit).

Heavy snow falls onto the Florida Welcome Center and is forecasted to accumulate up to six inches on Tuesday, Jan. 21, 2025, in Pensacola, Fla. (Luis Santana/Tampa Bay Times via AP)
Schnee im «Florida Welcome Center» in Pensacola.Bild: keystone

Schnee und Eis behinderten auch den Flugverkehr. Laut der Seite FlightAware.com wurden am Dienstag landesweit etwa 2300 Verbindungen gestrichen. Betroffen waren vor allem die Flughäfen in Houston, Dallas, Atlanta und New Orleans.

Weiter mehrere Brände in Kalifornien

In Südkalifornien kämpfen Feuerwehrleute derweil weiter gegen mehrere Brände an. Der Wind habe aber etwas nachgelassen, und für das Wochenende sei Regen angekündigt, teilte der Wetterdienst mit. Die beiden grössten Feuer in der Region, das «Palisades Fire» und das «Eaton Fire», seien inzwischen zu 65 und 89 Prozent eingedämmt, hiess es von der Brandschutzbehörde Cal Fire.

Durch die Flächenbrände wurden bislang Schätzungen zufolge rund 16'000 Gebäude in der Region zerstört oder beschädigt. Die Zahl der Toten stieg auf 28: Rettungskräfte fanden die Leiche eines 94-Jährigen, der seit Ausbruch der Feuer vermisst wurde, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Behörden meldeten. (lzo, mit Material von sda/dpa)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lowend
22.01.2025 14:10registriert Februar 2014
Nur ein Gedanke, aber könnte es sein, dass seit Montag in den USA gerade die Hölle am gefrieren ist?
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conszul
22.01.2025 14:54registriert August 2014
Das passt perfekt in Trumps Programm. Der faktische Beweis, dass die Wissenschaft lügt und es die Klimaerwärmung nicht gibt.

Dass die globale Erwärmung nicht zu wärmerem Klima per se sondern zu heftigeren Wetterkapriolen führt, ist ein alternativer Fakt und für die Trumpwelt leider nicht von Relevanz.
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International anerkannter Experte für ALLES
22.01.2025 14:20registriert Juli 2021
Trumps Kampf gegen Klimamassnahmen trägt relativ schnell Früchte.
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12
    Wie Trump sich diesen krebskranken Jungen vor den Karren spannt

    Donald Trump zeigte sich in Ansprache vor dem US-Kongress in der Nacht auf Mittwoch von einer eher unsympathischen Seite. Er war voll des Selbstlobs, verunglimpfte seine politischen Gegner, drohte seinen Verbündeten mit einem Handelskrieg und kündigte erneut an, den Panama-Kanal und Grönland unter seine Kontrolle zu bringen – «auf eine Art oder die andere». Im Grunde nichts Neues.

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