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Nächste Cyberattacke auf Japan: Flugzeuge müssen teils am Boden bleiben

Nächste Cyberattacke auf Japan: Flugzeuge müssen teils am Boden bleiben

Die Fluggesellschaft Japan Airlines ist an Weihnachten Opfer eines Cyberangriffs geworfen. In der jüngeren Vergangenheit gab es schon mehrere Zwischenfälle.
26.12.2024, 07:4027.12.2024, 06:25
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Japan Airlines informierte am Donnerstag über die Cyberattacke und gab an, dass dies möglicherweise zu Verspätungen oder sogar Flugausfällen führen könnte.

Japan Airlines aircraft are seen at Tokyo's Haneda airport Thursday, Dec. 26, 2024, after the airlines said it was hit by a cyberattack. (Kyodo News via AP)
Flugzeuge von Japan Airlines im Tokioter Haneda-Flughafen am 26. Dezember.Bild: keystone

«Wir können bestätigen, dass wir Opfer eines Cyberangriffs wurden und uns mit der Situation auseinandersetzen», erklärte eine Sprecherin der zweitgrössten japanischen Fluggesellschaft gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Man sei «derzeit nicht in der Lage, Details zu den betroffenen Flügen zu nennen».

Eine Medienmitteilung der Fluggesellschaft lässt auf einen Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDoS-Attacke) schliessen. Dabei versuchen Kriminelle, die Server mit einer Vielzahl gleichzeitiger Anfragen zu überlasten und letztlich für Dritte unerreichbar zu machen. Hinweise auf einen Datendiebstahl gebe es nicht, hiesse es.

Toyota musste Produktion für einen Tag einstellen

Dies ist der jüngste Cyberangriff auf japanische Unternehmen und Behörden. Ende 2023 hatte die japanische Raumfahrtbehörde JAXA bekannt gegeben, dass sie wahrscheinlich Opfer eines Cyberangriffs geworden sei.

Im Juli desselben Jahres wurde der Hafen von Nagoya, der wichtigste Hafen des Archipels in Bezug auf das Verkehrsaufkommen, durch einen Ransomware-Angriff lahmgelegt, der der russischsprachigen Hackergruppe LockBit zugeschrieben wurde.

Auch die japanische Cybersicherheitsbehörde (NISC) war laut Medienberichten selbst Opfer eines Hackerangriffs, der sich über einen Zeitraum von bis zu neun Monaten erstreckt haben könnte.

Im Februar 2022 war der weltgrösste Automobilhersteller Toyota gezwungen, die gesamte Produktion in Japan für einen Tag einzustellen, nachdem einer seiner Zulieferer Ziel eines Cyberangriffs geworden war.

Erst kürzlich musste zudem die äusserst beliebte japanische Video-Sharing-Website Niconico im Juni vorübergehend ihre Dienste einstellen, wie ihr Betreiber mitteilte, nachdem sie Ziel eines gross angelegten Cyberangriffs geworden war.

(sda/afp)

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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cpt. Jeppesen
26.12.2024 09:12registriert Juni 2018
In den letzten Jahren kamen die meisten Angriffe entweder aus Russland, China oder Nordkorea. Es scheint mir so, dass diese drei Nationen ein Problem mit der Freiheit im Internet haben. Vielleicht wäre es nötig, diese Völker temporär vom Internet komplett abzukoppeln, bis sie Anstand und Höflichkeit gelernt haben. In ein paar Jahrzehnten kann man es dann gerne wieder miteinander versuchen.
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Celtic Swiss
26.12.2024 10:41registriert Juni 2024
Wer anders als russische Kriminelle (sicherlich jedoch im Auftrage des Kremls!) terrorisieren mit grossangelegten Cyberattacken freie, demokratische Länder? Und dies seit Jahrzehnten?
Russland muss auf der ganzen Linie verlieren und Putin mitsamt seinen Kriegsverbrecher- und Massenmörderschergen muss untergehen!
Dann und nur dann kann etwas Besseres entstehen.
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