International
USA

Tropensturm «Beryl» zieht durch Texas – mindestens vier Tote

Floodwaters rise next to the I-10 freeway just after Hurricane Beryl made landfall, Monday, July 8, 2024, in Houston. (Raquel Natalicchio/Houston Chronicle via AP)
In der texanischen Grossstadt Houston kam es zu Überschwemmungen.Bild: keystone

Tropensturm «Beryl» zieht durch Texas – mindestens vier Tote

Millionen von Menschen in Texas sind weiter ohne Strom, während sich Tropensturm «Beryl» weiter seinen Weg durch den US-Bundesstaat bahnt.
09.07.2024, 02:3109.07.2024, 02:31
Mehr «International»

Es werde wohl mehrere Tage dauern, bis die Stromversorgung für die zwei bis drei Millionen betroffenen Haushalte wiederhergestellt sei, sagte der Vorsitzende der Betreiberfirma. Dem Bürgermeister der US-Metropole Houston zufolge sind mindestens vier Menschen infolge des Unwetters ums Leben gekommen. In Jasper County an der Grenze zum Bundesstaat Louisiana hat ein Tornado zudem rund drei Dutzend Häuser zerstört.

Das US-Hurrikanzentrum warnte für Teile von Texas und Louisiana vor weiteren Tornados, Sturzfluten und starken Winden. An der Golfküste bestehe weiter die Gefahr von lebensbedrohlichen Sturmfluten, Menschen sollten sich vor der Strömung in Acht nehmen. In dem kommenden Tagen soll «Beryl» den Meteorologen zufolge weiter in Richtung Nordosten ziehen und dabei weiter an Stärke verlieren.

«Beryl» war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda als Hurrikan auf Land getroffen, verlor dann aber an Stärke. Matagorda liegt rund 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston. «Beryl» hält die Menschen in der Region schon seit mehr als einer Woche in Atem, nachdem er Ende Juni im Atlantik entstanden war. Im Südosten der Karibik erreichte er zeitweilig die höchste Hurrikan-Stärke, Kategorie 5, also anhaltend mehr als 251 Kilometer pro Stunde. Er rauschte über mehrere Inseln der Kleinen Antillen hinweg, traf an der Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán aufs Festland, um dann durch den Golf von Mexiko weiterzuziehen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Regierung in Paris gestürzt: Macron steht mit dem Rücken zur Wand
Frankreichs Premier François Bayrou ist krachend gescheitert. Seine Minderheitsregierung verlor die Vertrauensfrage – ein Debakel, das Präsident Emmanuel Macron ins Wanken bringt.
Frankreich steckt nach dem Sturz von Premier François Bayrou in einer politischen Krise. Das Mitte-Rechts-Kabinett scheiterte in der Nationalversammlung deutlich: 364 Abgeordnete stimmten gegen die Regierung, nur 194 für sie. Bayrou will Macron am Dienstag offiziell den Rücktritt anbieten.
Zur Story