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USA: Tropensturm «Beryl» hinterlässt Verwüstung – nun droht Hitze

epa11467569 A vehicle trapped in flood waters following heavy rain from Hurricane Beryl in Houston, Texas, USA, 08 July 2024. The storm, which already caused widespread damage last week in the Caribbe ...
Ein Auto in Houston, das Opfer von Beryl wurde.Bild: keystone

Tropensturm «Beryl» hinterlässt Verwüstung – nun droht Hitze

Tropensturm «Beryl» hat im Süden der USA eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
10.07.2024, 06:5310.07.2024, 06:53
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Besonders hart traf es die Bundesstaaten Texas und Louisiana an der Golfküste – Medien berichteten von mindestens acht Toten. Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) waren in der Region immer noch zwei Millionen Haushalte ohne Strom, wie aus Daten der Seite «poweroutage.us» hervorging.

Menschen drohen Wochen ohne Strom

Die Wiederherstellung der Stromversorgung könnte Wochen dauern – ein gefährliches Szenario für die Menschen, da die Temperaturen in den kommenden Tagen bei weit über 30 Grad liegen und ohne Elektrizität in vielen Haushalten auch die Klimaanlage ausfallen dürfte.

US-Präsident Joe Biden rief für die Region den Katastrophenfall aus. Das bedeutet in erster Linie, dass Bundesmittel leichter in den Wiederaufbau fliessen können und die Hilfe besser zwischen US-Regierung und den Bundesstaaten koordiniert werden kann. «Die grösste Sorge sind derzeit die Stromausfälle und die extreme Hitze, die die Texaner treffen», mahnte Biden. Daher stelle man Generatoren bereit.

Kein Hurrikan, aber trotzdem zerstörerisch

Der Sturm wütete mit Starkregen und heftigen Winden, Tornados zerstörten Dutzende Häuser. «Beryl» hat sich mittlerweile deutlich abgeschwächt und zieht als post-tropischer Sturm weiter in den Mittleren Westen der USA. «Beryl» war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda als Hurrikan der Kategorie 1 von 5 auf Land getroffen, verlor dann aber an Stärke. Matagorda liegt rund 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston. (sda/dpa)

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