Disney hat an Kinobetreiber eine offizielle Warnung bezüglich dem kommenden Film «Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers» verschickt. Das berichtet das Branchenblatt The Hollywood Reporter. In der Nachricht geht es darum, dass der neue Film diverse Sequenzen mit flackerndem Licht enthalte, die bei Menschen mit photosensitiver Epilepsie oder sonstiger Lichtempfindlichkeit zu Anfällen führen könnten.
Disney bittet die Kinobetreiber in seinem Schreiben darum, online als auch im Kino darauf hinzuweisen. Dass solch eine Warnung durchaus ernst zu nehmen ist, zeigt ein Fall aus dem Jahr 2011. Damals erlitten zwei Männer während der Vorstellung von «Twilight 4» Krampfanfälle. Verantwortlich dafür war eine Szene gewesen, die rot-grün-flackerndes Licht enthielt.
Dass Disney nun eine solche Warnung herausgibt, dürfte auch daran liegen, dass der Konzern letztes Jahr vor allem in den sozialen Medien kritisiert wurde. Damals versäumte es Disney, darauf hinzuweisen, dass in «Die Unglaublichen 2» Lichteffekte enthalten sind, die zu epileptischen Anfällen oder Migräne führen können. Erst als die «Epilepsy Foundation» Disney aufforderte, darauf hinzuweisen, kam das Unternehmen der Bitte nach.
«Beat Saber» gehört zu den aktuell beliebtesten Games für VR-Brillen. Falls du das Spiel nicht kennst: Darin muss man mit Lichtschwertern Blöcke, die auf einen zufliegen, im Rhythmus der Musik zerteilen. Pfeile auf den Blöcken geben dabei die Richtung an, in welche man die Würfel durchschneiden muss.
Nun wurde der tschechische Entwickler Beat Games, der seinen Hauptsitz in Prag hat, von Facebook übernommen. Dies teilte der US-Konzern Ende November auf seinem hauseigenen Blog mit. Über die Kaufsumme schweigen sich beide Parteien aus.
Facebook versicherte dabei, dass sich für die Spieler nicht viel ändern werde. Vielmehr habe Beat Games nun bedeutend mehr Geld zur Verfügung, um «Beat Saber» weiterzuentwickeln. So können Fans weiterhin mit einem 360-Grad-Modus rechnen, bei dem Blöcke rundherum angeflogen kommen.
Facebook, das ebenfalls in Besitz der Spielplattform Oculus ist, versicherte, dass zukünftige Updates von «Beat Saber» nicht zuerst für die Oculus VR erscheinen werden. Besitzer einer PlayStation VR oder HTC Vive müssen also keine Angst haben, benachteiligt zu werden.
Was es laut Facebook zukünftig nicht mehr geben wird, ist das Modding mit fremden Songs. Bisher war es möglich, eigene oder auch Musikstücke von Künstlern ins Game zu importieren. Diese wurden oft mit zusätzlichen Spielelementen über Internetseiten gratis zum Download angeboten.
Laut Facebook sei dies aber zu problematisch. Unter anderem würden so nicht nur Rechte von Dritten verletzt, sondern es bestünde auch die Gefahr, dass man sich Schadcode einfange. Von den Fans wurde das erwartungsgemäss nicht sehr gut aufgenommen. Allerdings könnte es auch gut sein, dass Facebook nun anfängt, Musikstücke zu lizenzieren und den «Beat Saber»-Katalog ausbaut.