Scarlett Johansson (36) hat im Streit um ihren neuen Film «Black Widow» den US-Unterhaltungsriesen Disney verklagt, wie US-Medien am Donnerstag berichteten. Nach Informationen der Zeitung «Wall Street Journal» reichte die Schauspielerin in Los Angeles eine Klage wegen Vertragsbruchs ein.
Sie richtet sich gegen die gleichzeitige Veröffentlichung des Marvel-Films «Black Widow» im Kino und bei der Streamingplattform Disney+. Dieser zeitgleiche Start habe gegen Vertragsabsprachen verstossen, mache der Hollywood-Star geltend. Ihr sei eine exklusive Filmveröffentlichung auf der Leinwand zugesagt worden, ihr Verdienst basiere auf den Kinoeinnahmen.
«Black Widow» war am 9. Juli in den US-Kinos und gleichzeitig bei Disney+ erschienen. Johansson hatte zuvor die «Black Widow»-Figur aus dem Marvel-Universum mehrere Male verkörpert, doch dies war ihr erster Solo-Film um die kämpferische Agentin. Der Film unter der Regie der Australierin Cate Shortland erzählt die Vorgeschichte der als Schwarze Witwe bekannten Spionin Natasha Romanoff.
Immer mehr Studios schlagen die neue Vermarktungsstrategie ein, Filme zeitgleich auf der Leinwand und per Streaming herauszubringen. Früher dauerte es Wochen oder Monate, bis ein Film nach dem Kinostart auch auf heimischen Bildschirmen verfügbar war. (sda/dpa)
MoistVonLipwig
Ach bin ich mittlerweile alt.
Bei mir ging es früher noch Jahre bis der Kinofilm auf der heimischen Flimmerkiste zu sehen war.
Nach einigen Monaten konnte man es mal im Videoverleih versuchen 😂
Kanuli
Satan
Aber im Moment macht es wegen der Maskenpflicht auch nicht wirklich spass ins Kino zu gehen. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen die Maskenpflicht, habe auch sonst keine Probleme damit. Aber als ich letzthin im Kino sass, war es dadurch alles andere als ein entspanntes Kinovergnügen.