Der US-Schauspieler Arsenio Hall hat Klage gegen die irische Sängerin Sinead O'Connor eingereicht, weil sie diesem vorgeworfen hatte, Popstar Prince jahrelang mit Drogen beliefert zu haben. In seiner am Donnerstag bei einem Gericht in Los Angeles eingereichten Klageschrift fordert Hall fünf Millionen Dollar Schmerzensgeld.
O'Connor hatte auf Facebook erklärt, sie habe die Polizei, die wegen Princes überraschenden Todes am 21. April ermittelt, auf Hall aufmerksam gemacht. «Mach' dich auf ihren Anruf gefasst», schrieb die streitbare Musikerin. «Sie wissen, dass Du mir vor Jahren in Eddie Murphys Haus Drogen verabreicht hast. Du solltest bei Dir aufräumen.»
In ihrem Post in dem sozialen Netzwerk fuhr O'Connor fort, Hall habe Prince «jahrzehntelang» mit Drogen versorgt. Der Komiker Hall wies die Anschuldigungen als «fabrizierte und verachtenswerte Lügen» zurück. O'Connor suche «Aufmerksamkeit um jeden Preis».
Der Musiker, Komponist und Produzent war am 21. April im Alter von 57 Jahren verstorben. Die Todesursache ist noch unklar. Offenbar hatte Prince aber kurz vor seinem Tod einen Experten für Schmerzmittel-Abhängigkeit um Hilfe gebeten. US-Medien hatten bereits kurz nach dem Tod des Stars berichtet, dass Prince Opiate bei sich gehabt habe.
(sda/afp)