Menschen spendeten im letzten Jahr nach ihrem Tod eines oder mehrere ihrer Organe. Das sind sieben mehr als im Vorjahr.
Organspenden pro Million Einwohner beträgt der Schnitt in der Schweiz. Damit sind wir noch immer im unteren Drittel Europas. In Frankreich, Italien und Österreich gibt es mehr als doppelt so viele Spender pro Million Einwohner.
Menschen haben im letzten Jahr in der Schweiz eine Organspende erhalten. Dies war nur dank dem Import von Organen möglich.
warteten Ende 2014 auf ein lebensrettendes Organ. Das sind rund hundert mehr als noch im Vorjahr.
Patient, der vergeblich auf ein Organ wartet, stirbt im Schnitt pro Woche – mindestens. Letztes Jahr starben 61 Personen. Betroffen seien insbesondere diejenigen gewesen, die ein Herz, eine Lunge oder eine Leber benötigt hätten, teilte Swisstransplant mit. Im Vorjahr waren 73 auf der Warteliste aufgeführte Menschen gestorben.
Spenderinnen und Spender pro Million sollen es bis 2018 sein. Das ist die vom Bund und den Kantonen festgesetzte Rate, die mit einem 2013 lancierten Aktionsplan (besser geschultem Personal in den Spitälern, Betreuung von Betroffenen und Angehörigen, die sich mit der Frage einer Organspende auseinandersetzen müssen und Verbesserung bei spitalinternen Abläufen) erreicht werden soll.
Prozent der Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren befürworten die Organspende, sagte Swisstransplant-Chef Franz Immer. Damit würde es in der Schweiz eigentlich nicht an Spendewilligen mangeln.