Eine Kuh ist am Montagmorgen auf dem Viehmarkt in Herisau ausgerissen und durch verschiedene Quartiere und Strassen des Ausserrhoder Kantonshauptorts gerannt. Mit einem grösseren Polizeiaufgebot und der Hilfe von Privatpersonen wurde das Rindvieh nach 45 Minuten wieder eingefangen.
Die ausgebüxte Kuh blieb unverletzt, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilte. Auf der Flucht richtete das Tier einige Schäden auf privaten Grundstücken an. Das Ausmass der Schäden ist nicht bekannt.
Die Kuh hätte kurz nach 8.30 Uhr auf dem Viehmarkt bei der Chälblihalle in einen Anhänger verladen werden sollen. Dabei riss sie aus und rannte auf der Schützenstrasse in Richtung St. Gallen. Die Flucht führte durch ein Wohnquartier und danach über den Migros-Kreisel in ein weiteres Quartier.
Erst bei der katholischen Kirche an der Gossauerstrasse konnten Polizisten und Privatpersonen das Rindvieh umstellen und in einen Transportanhänger hinein treiben. Am nicht alltäglichen Einsatz waren neun Polizeibeamte beteiligt, wie Polizeisprecher Daniel Manser der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Die Flucht der Kuh habe rund 45 Minuten gedauert. Der Besitzer des ausgebüxten Tiers und weitere Privatpersonen unterstützten die Polizei bei der Kuhjagd. (aeg/sda)