Schweiz
Schifffahrt

Tanker mit 2500 Tonnen Diesel läuft bei Birsfelden auf Grund – laut Polizei besteht keine Gefahr für die Umwelt

Schiffsunglück in Baselland

Tanker mit 2500 Tonnen Diesel läuft bei Birsfelden auf Grund – laut Polizei besteht keine Gefahr für die Umwelt

24.01.2015, 13:5724.01.2015, 19:08
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roman bront/newspicutres

Bei Birsfelden BL ist am frühen Samstagmorgen ein mit Diesel beladenes Tankmotorschiff auf Grund gelaufen. Diesel gelangte nach Polizeiangaben nicht ins Wasser. Der Rhein war aber zwischen der Dreirosenbrücke in Basel und der Schleuse Birsfelden gesperrt.

Weshalb genau es zu dem Zwischenfall gekommen war, war am Samstag noch nicht bekannt. Möglicherweise sei ein Fahrfehler des Schiffsführers die Ursache für das Auflaufen, sagte ein Sprecher der Baselbieter Kantonspolizei gegenüber watson.

Unglücksstelle: Schleusenweg bei Birsfeldengoogle maps

Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, wie die Polizei mitteilte. Das Tankmotorschiff «Giessenstroom» war mit 2500 Tonnen Dieselöl beladen. Dieses Öl musste abgepumpt werden, um das Schiff zu bergen.

Ein Teil der Dieselladung wurde auf ein zu Hilfe gekommenes Schiff umgepumpt. Dadurch verlor die «Giessenstroom» an Gewicht und konnte vom Fels gehoben werden. Anschliessend wurde es in den Schleusenvorhafen begleitet. 

Die «Giessenstroom» war von Köln her kommend unterwegs nach Gent, bevor sie bei Birsfelden auf Grund lief.

Die Website Marinetraffic, die die Bewegung von Frachtschiffen in Echtzeit verfolgt, gab den Status des unter niederländischer Flagge fahrenden Schiffs am Samstag Mittag mit «Gestoppt» an.  
Die Website Marinetraffic, die die Bewegung von Frachtschiffen in Echtzeit verfolgt, gab den Status des unter niederländischer Flagge fahrenden Schiffs am Samstag Mittag mit «Gestoppt» an.  screenshot Marinetraffic.com

Der Vorfall behinderte die Schifffahrt.

Aus Sicherheitsgründen war der Rhein zwischen der Dreirosenbrücke in Basel und der Schleuse Birsfelden vom 6.30 Uhr an bis 16.00 Uhr gesperrt. Laut dem Polizeisprecher hatten am frühen Nachmittag mehrere Schiffe auf Durchfahrt warten müssen. Zugänglich blieb auch während der Sperrung der Hafen Basel-Kleinhüningen. (wst/sda)

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