Ein Wintersturm mit Böenspitzen von örtlich knapp 100 Kilometer pro Stunde (km/h) in tieferen Lagen ist an Heiligabend und bis in die Nacht hinein über die Schweiz hinweggefegt. Der von vielen erhoffte Schneefall blieb trotz dem Kälteeinbruch vorerst aus.
In den Bergen war es merklich windiger als im Flachland: So wurden auf dem Säntis in der Ostschweiz auf knapp über 2500 Meter über Meer Windspitzen von bis 138 km/h gemessen, wie MeteoNews am Freitag mitteilte. Auf dem Pilatus in der Zentralschweiz auf gut 2100 Metern über Meer erreichten die stärksten Böen 119 km/h und auf dem Chasseral im Jura auf knapp 1600 Metern 105 km/h.
In Lagen unter tausend Metern war der Bantiger BE mit 99 km/h Spitzenreiter, vor dem Üetliberg ZH mit 90 km/h und der Station Mühleberg-Stockeren im Kanton Bern mit 88 km/h.
Ein #Weihnachtstag mit vielen Wolken erwartet uns. Da und dort lockert der Wolkendeckel etwas auf. Die Schneeschauer sind vorwiegend am Alpennordhang unterwegs. Für's #Schlitteln im #Flachland braucht es vorerst an den meisten Orten noch Geduld. ^ng pic.twitter.com/oFoMhSFnIM
— SRF Meteo (@srfmeteo) December 25, 2020
Der angekündigte Schneefall im Flachland blieb vorerst aus. «Ein Weihnachtstag mit vielen Wolken erwartet uns» schrieb SRF Meteo auf Twitter. Die Schneeschauer seien vorwiegend am Alpennordhang unterwegs. Fürs Schlitteln im Flachland brauche es vorerst an den meisten Orten noch Geduld.
MeteoSchweiz teilte dagegen mit, dass Weisse Weihnachten oberhalb von rund 500 Metern vielerorts Realität wurde. Laut Meteocentrale hat es in der Nacht verbreitet geschneit. Spitzenreiter sei die Station auf dem Napf mit 25 Zentimeter Neuschnee gewesen. Die Schneefälle dürften in den Voralpen bis am Abend andauern. (sda)