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Extreme Wetterlage bringt Orkanböen und Sommertemperaturen

Extreme Wetterlage bringt Orkanböen und Sommertemperaturen

20.10.2023, 16:0720.10.2023, 16:28
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Stürmisch geht es vor allem im Südosten der Schweiz zu und her
Das Tessin wird gerade von heftigem Regenfall heimgesucht.Bild: meteonews

Ein Tiefdrucksystem über dem Atlantik und Westeuropa hat der Schweiz in der Nacht auf Freitag Orkanböen in den Alpen gebracht. Im St.Galler Rheintal stieg die Temperatur am Morgen auf über 25 Grad. Südlich der Alpen regnete es heftig.

Das Tiefdrucksystem habe schon in den vergangenen Tagen Störungen zur Schweiz gesteuert und über den Alpen Föhn ausgelöst, teilte SRF Meteo am Freitag mit. In der Nacht und am Freitagvormittag seien die verschiedenen Tiefdruckkerne dann so zu liegen gekommen, dass Orkanböen und sommerliche Temperaturen die Folge gewesen seien.

Die stärkste Böe wurde demnach am Freitagvormittag auf dem Gütsch ob Andermatt UR gemessen – sie hatte eine Windgeschwindigkeit von 192 Kilometern pro Stunde. Extrem sei der Föhn beispielsweise auch auf dem Jungfraujoch mit 172 km/h gewesen, ebenso auf dem Piz Martegnas in Graubünden mit 165 km/h und auf dem Titlis mit 159 km/h.

Auch die Messdaten von 15.00 Uhr zeigen: Der Wind bläst im Südosten weiterhin kräftig (Böen in km/h).
Auch die Messdaten von 15.00 Uhr zeigen: Der Wind bläst im Südosten weiterhin kräftig (Böen in km/h).Bild: meteonews

Am Freitagvormittag griff der Föhn laut Communiqué dann weit in den Norden über. Der Höchstwert wurde mit 121 km/h in Bad Ragaz SG gemessen. In Sevelen SG wurden in der Folge sommerliche 25.1 Grad gemessen.

Südlich der Alpen fielen gemäss SRF Meteo bis Freitagmittag innert 18 Stunden mehr als 100 Millimeter Regen. Betroffen waren etwa das Onsernonetal und der Monte Ceneri, aber auch das Bergell und der Berninapass. (sda)

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vision2060
20.10.2023 16:59registriert April 2021
Was mir aufgefallen ist, dass in 10 Tagen schon November ist, aber viele Bäume immer noch grün sind. Auch dass viele Bäume einfach braun wurden, ohne von gelb auf rot zu wechselten. Eigentlich sollte der Wald jetzt gelb-rot leuchten und die Blätter fallen, nur das ist bei wenigen Bäumen so. Wenn im November plötzlich Schnee fallen sollte, werden bei den Bäume durch die schneelast, viele Äste abbrechen. Das sollte eigentlich zu denken geben.
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