In Anwesenheit von Bundespräsidentin Doris Leuthard sind am Samstag im Berner Kursaal 107 Jugendliche für ihre wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet worden. Die Zeremonie bildete den Abschluss der Jubiläumswoche für 50 Jahre «Schweizer Jugend forscht».
Die Gewinner erhielten neben Geldpreisen in der Gesamthöhe von 60'000 Franken auch spezielle Sonderpreise, wie die Teilnahme an der Nobelpreis-Verleihung oder an internationalen Wettbewerben in Europa, Asien oder den USA, wie die Stiftung am Samstag mitteilte.
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Die Bundespräsidentin zeigte sich sehr beeindruckt von den Arbeiten der Jugendlichen. Sie rief die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu auf, diesen Weg weiter zu verfolgen und ihren Enthusiasmus und ihre Neugier für die Forschung nicht zu verlieren.
Von den 107 Gewinnerinnen und Gewinnern besuchen 90 eine Kantonsschule, 17 sind Lehrlinge, 26 kommen aus der Westschweiz und 81 aus der Deutschschweiz oder dem Tessin. Ausgezeichnet wurden Erfindungen wie zum Beispiel eine tragbare Espressomaschine, aber auch Forschungsarbeiten über die Funktionsweise des Gedächtnisses oder das Leben eines Soldaten im 2. Weltkrieg anhand seiner Briefe von der Front.
Die Stiftung Schweizer Jugend forscht unterstützt seit 1967 neugierige und motivierte Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, die Freude und Faszination an wissenschaftlicher Arbeit zu wecken. Sie organisiert unter anderem Studienwochen.
(dsc/sda)