Schweiz
Zürich

Rund 140'000 Besuchende feierten am Flughafen-Fest

Rund 140'000 Menschen feierten am Flughafen-Fest

03.09.2023, 20:35
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Rund 140'000 Besucherinnen und Besucher haben am Wochenende am dreitägigen Fest des Flughafens Zürich-Kloten sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Nach der Flugshow der Patrouille Suisse kam es am Sonntag beim Eingang und Ausgang zu einem grossen Gedränge.

Die Besucherinnen und Besucher seien in der Folge gestaffelt vom Festgelände gelassen worden, um zu verhindern, dass der Bushof und die Zugperrons übergelaufen seien, teilten die Organisatoren am Sonntagabend mit. Die Situation auf dem Festgelände habe sich nach rund 90 Minuten wieder entspannt. Das Flughafenfest habe wie vorgesehen beendet werden können.

Dank des Einsatzes zahlreicher Helferinnen und Helfer und der guten Zusammenarbeit aller Flughafenpartner verliefen laut den Organisatoren die Aufbauarbeiten und Vorbereitungen ohne Zwischenfälle.

Rund 40 Aussteller präsentierten an den drei Tagen Fahrzeuge, Produkte, Dienstleistungen und Berufswelten am Flughafen und ermöglichten Einblicke hinter die Kulissen des Betriebs. Auf besonderes Interesse stiessen dabei die Aviatik-Ausstellung mit rund 30 Flugzeugen, die Flugshows der Patrouille Suisse mit der Helvetic Airways sowie die Live-Shows rund um Flugzeugabfertigung. Auch die Konzerte und Tanzaufführungen und die verschiedenen Programmpunkte für Kinder seien rege besucht worden.

Im Rahmen des offiziellen Festaktes hatten am Freitagabend Bundespräsident Alain Berset sowie die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh dem Flughafen Zürich zum Jubiläum gratuliert. Sie betonten dessen Bedeutung für die Schweiz in der Vergangenheit, heute und in Zukunft. (sda)

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45 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nordkantonler
03.09.2023 20:55registriert September 2020
Leider scheint die gesamte Veranstaltung vom Andrang etwas überrannt worden zu sein; die Schlangen an den Ständen der Exponate waren leider jenseits von Gut und Böse, vor allem, wenn man mit Kindern unterwegs war.

Ich hätte mir auch eine bessere Getränkeversorgung gewünscht, gerade bei den aktuellen Temperaturen - warum nicht einen kostenfreien Wasserbrunnen aufstellen, dafür aber auch reine Getränkestände: die wenigsten haben Lust, sich für ein Bier oder ein Softgetränkt in die 100m-Wurstschlange einzureihen.
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Pr0di
03.09.2023 21:36registriert Februar 2017
Wollte auch gehen, bin dann aber beim Anblick der Schlange zum Reinkommen gleich wieder umgedreht 😅
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Resistance
03.09.2023 22:14registriert März 2014
Lustig sind die Leute die mit einem Auto an so einen Anlass reisen.
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Der feminis­tisch interpre­tier­te Hodler der Ärztin Ida Hoff
Die aus Russland stammende Ida Hoff war um 1900 eine der ersten Studentinnen der Schweiz. Neben der Medizin setzte sie sich für die Rechte der Frauen ein. Geleitet wurde sie von ihrem feministischen Gewissen und ihrer Lust zu spotten. Das zeigte sich besonders am Zweiten Schweizerischen Kongress für Fraueninteressen 1921, wo sie in launigen Worten Ferdinand Hodlers Gemälde «Der Tag» feministisch neu interpretierte.

Ida Hoff (1880-1952) kam mit ihrer Mutter um 1900 aus dem zaristischen Russland, wo Frauen das Studium verboten war, in die Schweiz. Mutter und Tochter wollten hier, wie damals viele Slawinnen, die Universität besuchen und sich ein freieres Leben aufbauen. Ida war sehr begabt, absolvierte in Bern das medizinische Studium und eröffnete 1911 ihre eigene Praxis als «Spezialarzt für innere Krankheiten». Daneben arbeitete sie als Schulärztin.

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