Vögele kassierte gleich zu Beginn des Entscheidungssatzes das Break zum 0:1. Die um zehn Positionen schlechter klassierte Van Uytvanck (WTA 79) nahm ab diesem Zeitpunkt das Heft in die Hand. Sie brachte ihre Aufschlagspiele sicher durch und nahm Vögele zum 5:2 nochmals den Aufschlag ab.
Trotz der Spieldauer von 2:30 Stunden verlief die Partie nicht ausgeglichen. Der erste Satz hätte nicht zwingend auf die Seite der Aargauerin kippen müssen. Die 24-Jährige musste in ihrem dritten Game fünf Breakbälle abwehren, ihrerseits brachte sie bereits mit der ersten Möglichkeit zum Servicedurchbruch den ersten Umgang ins Trockene.
In der vergangenen Woche hatte Vögele in Linz noch die Viertelfinals erreicht. Da sie zudem im letzten Jahr in Luxemburg die Halbfinals erreicht hatte, wird Vögele in der Weltrangliste rund zehn Positionen einbüssen.
Auch Bacsinszky (WTA 50), die im Anschluss an Vögele auf dem gleichen Platz im Einsatz stand, musste sich einer schlechter klassierten Gegnerin geschlagen geben. Gegen die Deutsche Beck (WTA 60) vergab die 25-jährige Waadtländerin bei 6:4 im Tie-Break zwei Bälle zum Gewinn des ersten Satzes.
Die folgenden vier Punkte gab Bacsinszky, die vor fünf Jahren in Luxemburg ihren bisher einzigen Turniersieg feiern konnte, allesamt ab. Auch im zweiten Durchgang fiel sie schnell 0:3 und 1:5 zurück. Schon vor Wochenfrist in Linz war Bacsinszky ebenfalls bereits in der ersten Runde ausgeschieden. (si/cma)