Die Winnipeg Jets mit Nino Niederreiter sind der Playoff-Teilnahme einen Schritt näher gekommen. Im Direktduell gegen die Nashville Predators ohne den verletzten Roman Josi siegten sie 2:0.
Nashville dürfte somit erstmals seit 2014 die Playoffs verpassen, denn im Kampf um den zweiten Wild-Card-Platz der Western Conference, der noch das letzte Ticket für die Playoffs einträgt, halten sie die schlechtesten Karten in der Hand. Die Predators stehen bei 88 Punkten, die Winnipeg Jets bei 91 und die Calgary Flames bei 90. Für Nashville und Winnipeg sind noch drei Partien ausstehend, für Calgary deren zwei.
Einen erfolgreichen Abend erlebte Denis Malgin. Beim 4:3-Auswärtssieg von Colorado Avalanche über die Los Angeles Kings, die immer noch auf den verletzten Kevin Fiala verzichten müssen, schoss der Schweizer Stürmer zwei Tore. Bereits am 20. März war ihm gegen die Chicago Blackhawks ein Doppelpack gelungen. Malgin weist nun 20 Skorerpunkte (12 Tore/8 Assists) aus.
Auch Janis Moser glänzte. Der Bieler Verteidiger übertraf mit seinen zwei Assists beim 5:4-Heimsieg der Arizona Coyotes gegen die Anaheim Ducks die 30-Punkte-Marke (31 – 7 Tore/24 Assists).
Nichts zu holen gibt es für die Schweizer Grossfraktion der New Jersey Devils. Gegen die Boston Bruins, das derzeit beste Team der NHL, verlieren die Devils auswärts mit 1:2. Beide Tore der Bruins erzielte der Tscheche Pavel Zacha. Mit dem Sieg im Topduell der Runde stellen die Bruins zudem einen bemerkenswerten Rekord ein: Sie haben nun 62 Mal in der regulären Saison gewonnen und stellen damit den bisherigen Ligarekord ein. Die Bostoner haben nun noch drei Spiele, um als erstes Team in der NHL-Geschichte 63 Siege zu holen – und damit die beste reguläre Saison überhaupt zu spielen.
Ebenfalls chancenlos blieb Tim Berni mit seinen Columbus Blue Jackets gegen die New York Rangers. Der junge Zürcher Verteidiger musste in knapp 14 Minuten Eiszeit eine Minus-2-Bilanz hinnehmen.
Pius Suter ist bei der 1:5-Niederlage der Detroit Red Wings gegen die Pittsburgh Penguins der einzige Torschütze für das Heimteam. Der 26-jährige Zürcher erzielte im Mitteldrittel mit seinem 14. Saisontor das 1:3. Er beendete eine schön herausgespielte Sequenz direkt vor dem Pittsburgh-Tor.
Beautiful set up for Pius Suter's 14th. #LGRW pic.twitter.com/HfP6WZs8sK
— Detroit Red Wings (@DetroitRedWings) April 8, 2023
Suter ist ein Muster an Konstanz. 14 Treffer schoss er auch in seiner ersten NHL-Saison, deren 15 waren es in der letzten Spielzeit. Nun hat er noch drei Spiele Zeit, diese Marke zu übertreffen. Playoff-Chancen hat Detroit keine mehr. (con/abu/sda)