Die Schweiz spielt gegen England, Slowenien, Estland, Litauen und San Marino um die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich. An Euro 2016 in Frankreich werden erstmals 24 Teams teilnehmen. Das führt dazu, dass der Gruppenerste und -zweite sowie der Beste der neun Gruppendritten sich direkt für das Turnier qualifizieren.Die restlichen Gruppendritten machen in Barrage-Partien die letzten vier Teilnehmer unter sich aus.
Die Herausforderung, sich für die Endrunde zu qualifizieren, ist also kleiner als auch schon. Die Schweiz, England und Slowenien heben sich in der Gruppe E vom Rest ab und dürften um die ersten beiden Plätzen spielen.
Nach der Auslosung ist klar, die Schweiz steht vor einer lösbaren Aufgabe. Der zukünftige Nationalcoach Vladimir Petkovic sprach von einer spannenden und machbaren Gruppe: «Wir müssen vor keinem Gegner in Ehrfurcht erstarren. Ich bin überzeugt, dass wir jeden Gegner schlagen können.» Das Ziel sei die direkte Qualifikation. «Wir wollen gegen alle auf Sieg spielen.»
Slowenien war bei der letzten WM-Qualifikation bereits Gegner der Schweiz. Nach einem Fehlstart fing sich der EM-Teilnehmer von 2000 wieder, schaffte aber die Qualifikation nicht mehr. Beide Spiele gegen die Schweiz gingen verloren, zuletzt jenes am 15. Oktober in Bern mit 0:1.
Auch das letzte von insgesamt 26 Duellen gegen England liegt nicht so weit zurück. Anfang Juni 2011 in der Qualifikationsphase für die verpasste EM 2012 spielte die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld auswärts im Wembley 2:2. Mittlerweile werden die Engländer vom ehemaligen Schweizer Nationalcoach Roy Hodgson betreut.
Mit Litauen, Estland und San Marino, die alle drei noch nie eine Endrunde erreicht haben, liegen die letzten Begegnungen weiter zurück. Die Schweiz gab gegen diese Teams noch nie Punkte ab und musste sogar noch nie ein Gegentor hinnehmen. Estland erreichte in der Qualifikationsphase für die EM 2012 aber immerhin die Barrage, wo es an Irland scheiterte.
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— Roger Federer (@rogerfederer) 23. Februar 2014
Es hätte für die Schweiz deutlich unangenehmer werden können. Anstatt Slowenien hätte der Gegner auch Türkei oder Serbien heissen können, anstatt Estland Bulgarien und anstatt Litauen etwa Island oder Albanien. Der kommende Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic war deshalb auch zufrieden mit der Auslosung. Er sprach von einer spannenden und machbaren Gruppe.
Gruppe E: England, SCHWEIZ, Slowenien, Estland, Litauen, San Marino.
Gruppe A: Holland, Tschechien, Türkei, Lettland, Island, Kasachstan.
Gruppe B: Bosnien-Herzegowina, Belgien, Israel, Wales, Zypern, Andorra.
Gruppe C: Spanien, Ukraine, Slowakei, Weissrussland, Mazedonien, Luxemburg.
Gruppe D: Deutschland, Irland, Polen, Schottland, Georgien, Gibraltar.
Gruppe F: Griechenland, Ungarn, Rumänien, Finnland, Nordirland, Färöern.
Gruppe G: Russland, Schweden, Österreich, Montenegro, Moldawien, Liechtenstein.
Gruppe H: Italien, Kroatien, Norwegen, Bulgarien, Aserbaidschan, Malta.
Gruppe I: Portugal, Dänemark, Serbien, Armenien, Albanien, Frankreich (ausser Konkurrenz).
Modus: Die ersten zwei Teams jeder Gruppe sowie der beste Gruppendritte qualifizieren sich direkt für die EM. Die weiteren acht Gruppendritten machen in Barrage-Partien Mitte November 2015 vier weitere Teilnehmer unter sich aus. (pre/si)