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FCZ gewinnt den Playoff-Final gegen Servette und holt das Double

Zuerichs player celebrate with the trophy during the Women
Im Freudentaumel – die FCZ-Frauen gewinnen nach dem Cup auch den Playoff-Final um den Meistertitel.Bild: keystone

Penaltyschiessen entscheidet Playoff-Final – FCZ krönt sich gegen Servette zum Meister

Das Frauen-Team des FC Zürich macht das Double perfekt. Die Zürcherinnen gewinnen den Meisterschafts-Final in Lausanne gegen den lange Zeit dezimierten Titelverteidiger Servette Chênois im Penaltyschiessen.
06.06.2022, 18:21
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Das Double ist perfekt! Die FCZ-Frauen gewinnen nach dem Cup auch den Playoff-Final um den Schweizer Meistertitel. Gegen Servette Chênois setzen sich die Zürcherinnen in Lausanne mit 5:4 nach Penaltyschiessen durch. Die Genferinnen gehen in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung zwar jeweils in Führung, der FCZ findet aber stets die passende Antwort und ist im Penalty-Krimi dann die glücklichere Mannschaft. Die Österreicherin Marie-Therese Höbinger verwandelt als zwölfte Schützin den alles entscheidenden Elfmeter.

Der Final stand am Ende einer Meisterschaft, die in der entscheidenden Phase zum ersten Mal im Playoff-Modus ausgetragen wurde. An der Hierarchie vermochte die Neuerung vorerst nichts zu ändern. Titelverteidiger und Qualifikationssieger Servette Chênois stand seinem ersten Verfolger der Qualifikationsphase und der Vorsaison gegenüber.

Das ohne die gesperrte Schweizer Internationale Sandy Maendly angetretene Servette Chênois ging im Stade de la Tuilière durch Michèle Schnider in Führung (18.). Für die Luzernerin endete das Spiel vorzeitig. Nach einer Stunde wurde sie nach der zweiten Verwarnung des Feldes verwiesen. Die zurücktretende Martina Moser glich für die Zürcherinnen mit einem Foulpenalty aus (82.).

Die Schlussphase der regulären Spielzeit verlief hektisch. Vorerst wurde der vermeintliche Siegestreffer der Zürcherinnen durch Fabienne Humm wegen Offside aberkannt, Sekunden vor dem Ende hatte die eingewechselte Spanierin Malena Ortiz auf Seiten der Westschweizerinnen mit einem Lattenschuss Pech.

In der Verlängerung ging Servette Chênois erneut in Führung. Die Kanadierin Alyssa Lagonia, die danach ebenfalls noch die Latte traf, stärkte die Hoffnung auf die erfolgreiche Titelverteidigung (99.). Doch die Zürcherinnen vermochten erneut zu reagieren. Humm traf per Kopf kurz vor dem Ende der ersten Hälfte der zusätzlichen Spielzeit. Im Penaltyschiessen behielten die Schützlinge von Trainerin Inka Grings, die Ende April schon Cupsieger wurden, mit 5:4 für sich. Für den Rekordmeister war es der 23. Titel. (pre/sda)

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36 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Strohhut
06.06.2022 18:11registriert Oktober 2015
Geil! da bist du in der Meisterschaft vorne und verlieret dann im penalty schiessen. geil!
hach, wer Fussball liebt, verabscheut die playoffs in einer Meisterschaft!
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Roque SF
06.06.2022 18:05registriert Mai 2020
Ein kleiner Vorgeschmack auf die Super League der Männer ab Saison 23/24… der Schweizer Meister wird im Penaltyschiessen gekürt. Wie originell.. Schwachsinn par excellence. Trotzdem Gratulation nach Zürich.
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Dubliner
06.06.2022 17:57registriert März 2014
Super Werbung dafür, warum Playoffs im Fussball nichts zu suchen haben.
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