Zürich und Lugano trennen sich 1:1 unentschieden. Zwei 24-jährige Südamerikaner sorgen im Spitzenkampf für die Treffer.
Die Gäste aus dem Tessin, die am Donnerstag noch in der Conference League im Einsatz standen, starteten furios in die Partie und hatten in den ersten fünf Minuten bereits drei gute Torchancen. Zweimal scheiterten sie an FCZ-Goalie Yanick Brecher, einmal an der Torumrandung. Gut 20 Minuten später holte Lugano das Verpasste nach und kam durch Ignacio Aliseda zum verdienten Führungstreffer. Nach einem Pass von Renato Steffen vollendete der Argentinier mit einem platzierten Flachschuss.
Die Antwort der Zürcher folgte noch in der ersten Halbzeit. Mit seinem fünften Saisontreffer glich der nach einer Rotsperre zurückgekehrte Juan Perea aus. Der Kolumbianer verwertete in der 35. Minute eine Flanke von Bledian Krasniqi per Kopf.
Während die erste Halbzeit im Letzigrund, wo auch Nationaltrainer Murat Yakin zu Gast war, abwechslungsreich verlief, flachte das Geschehen in den zweiten 45 Minuten ab. Lugano wirkte offensiv etwas bemühter, Zürich überzeugte aber mit gutem Stellungsspiel. Die beiden Teams schlossen nach Punkten zu Leader Luzern auf, der am Samstag beim 2:2 gegen Lausanne-Sport ebenfalls einen Punkt geholt hatte.
Zürich - Lugano 1:1 (1:1)
SR Dudic.
Tore: 26. Aliseda (Steffen) 0:1. 35. Perea (Krasniqi) 1:1.
Zürich: Brecher; Katic, Gómez, Kryeziu; Ballet (85. Oko-Flex), Krasniqi (85. Kamberi), Conde, Ligue (56. Rodrigo Conceição); Marchesano (79. Mathew), Chouiar (56. Emmanuel); Perea.
Lugano: Saipi; Zanotti, Mai, Hajdari, Martim Marques; Mahmoud (56. Grgic), Doumbia (78. Daniel Dos Santos), Bislimi (68. Bottani); Steffen (78. Cimignani), Przybylko, Aliseda (68. Mahou).
Verwarnungen: 51. Doumbia, 66. Conde, 85. Zanotti. (abu/sda)
St. Gallen muss gegen Servette nach einer Führung zittern, rettet beim 1:1 aber zumindest einen Punkt über die Zeit.
Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Dereck Kutesa den Siegtreffer für die Gäste auf dem Fuss, verzog aber aus spitzem Winkel. Es wäre der nicht unverdiente Lohn gewesen, nachdem Servette in der zweiten Halbzeit eine Leistungssteigerung gezeigt hatte.
Miroslav Stevanovic erzielte den Ausgleich, als die zweite Halbzeit noch keine Minute alt war. Bei den Ostschweizern, die in der 21. Minute durch einen Kopfball von Lukas Görtler in Führung gegangen waren, schienen mit zunehmender Spieldauer die Kräfte zu schwinden. Möglicherweise eine Folge des Auswärtsspiels in der Conference League in Belgien am Donnerstag.
In der 81. Minute wurde St. Gallens Hugo Vandermersch mit der zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen, worauf sich die Ostschweizer auf die Verteidigung des Unentschiedens konzentrierten. Dies gelang mit Mühe und Not. Servette bleibt damit einen Punkt hinter Luzern, Zürich und Lugano, St. Gallen fehlen vier Zähler auf das Spitzentrio.
St.Gallen - Servette 1:1 (1:0)
18'380 Zuschauer. - SR Horisberger.
Tore: 21. Görtler (Quintillà) 1:0. 46. Mir. Stevanovic (Mazikou) 1:1.
St.Gallen: Zigi; Vandermersch, Ambrosius, Stanic (46. Diaby), Yannick (72. Faber); Görtler (66. Mih. Stevanovic), Quintillà, Witzig; Toma (66. Csoboth); Geubbels, Mambimbi (66. Milosevic).
Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Cognat, Douline; Mir. Stevanovic (71. von Moos), Antunes (89. Simbakoli), Kutesa; Guillemenot (46. Crivelli).
Bemerkungen: 81. Gelb-Rote Karte gegen Vandermersch.
Verwarnungen: 48. Ambrosius, 60. Vandermersch, 77. Csoboth, 79. Tsunemoto. (abu/sda)