Eigentlich wird erst am Freitagabend feststehen, welches Team sich in der Barrage zwischen Aarau und GC durchsetzen wird. Doch bereits am Dienstagmorgen gratulierte die Aargauische Kantonalbank dem FCA zum Aufstieg. Dies noch bevor das Hinspiel angepfiffen ist. Hintergrund ist ein Fehler bei CH Media.
Seit 2015 steckt der dreifache Schweizer Meister in der Challenge League fest. Vor sechs Jahren nahm Aarau ebenfalls an der Barrage teil und gewann das Hinspiel in Neuenburg gegen Xamax mit 4:0. Vor dem entscheidenden Rückspiel war in der Stadt bereits alles angerichtet für ein grosses Fest. Es kam, wie es kommen musste. Xamax gelang das Wunder und der FCA verpasste den Aufstieg höchst dramatisch im Elfmeterschiessen.
Auf Anfrage bestätigte die Aargauer Kantonalbank, dass es sich in der Werbung um einen Fehler handelt: «Das tut uns sehr leid und ist natürlich nicht so geplant. Heute sollte ein Inserat mit Text ‹die AKB wünscht viel Erfolg im Aufstiegskampf› erscheinen.»
Die Aargauer müssen heute Abend also trotzdem in Lugano antreten. Ja, das Barragehinspiel zwischen dem Grasshopper Club Zürich und Aarau findet über 200 Kilometer entfernt von Zürich, im Tessin statt. Da der Letzigrund aufgrund eines Konzertes der Imagine Dragons besetzt ist, musste GC einen anderen Standort für das wichtige Spiel suchen. Da viele Vereine und Städte dem Rekordmeister eine Abfuhr verpassten, muss das Team von Trainer Tomas Oral in Lugano das Heimspiel austragen. (riz)