Die Genferinnen grüssen nach diesem Kantersieg weiter von der Tabellenspitze. Das erfahrene, spielfreudige Team rund um Caroline Abbé und Sandy Maendly führt bereits nach 45. Minuten mit 2:0. Maendly erhöht das Skore in der 20 Minute, Verteidigerin Revelli Manon erkämpft sich 25 Minuten später in der gegnerischen Hälfte den Ball, dribbelt sich quer über den Platz bis vor den Strafraum und trifft.
Den Baslerinnen gelingt an diesem Nachmittag wenig. Das Team von Sébastien Bader bemüht sich, hat aber keine Antwort auf die Dominanz der Gegnerinnen, die sich in der zweiten Hälfte weiter verstärkt. Ein perfekt getimtes Zuspiel von Kapitänin Maeva Sarassin zu Marta Peiro Gimenez beschert Servette das 3:0. Es kommt gefühlt im Minutentakt zu Torchancen seitens Servette. Ein misslungener Abstoss der Basler Torhüterin wird von den Genferinnen dann konsequent bestraft. Leony Fleury erkämpft sich den Ball und trifft aus der Distanz zum 4:0. Nach einem ansehnlichen Spielaufbau in der 76. Minute versenkt Soulard Amandine schliesslich gekonnt zum 5:0-Endstand.
Servette FC Chênois Féminin - FC Basel 5:0 (2:0)
Tore: 20. Sandy Maendly 1:0. 45. Manon Revelli 2:0. 51. Marta Peiro Gimenez 3:0. 61. Léonie Fleury 4:0. 76. Amandine Soulard 5:0.
Die FC Zürich Frauen starten mit der neuen Trainerin und ehemaliger Spielerin Inka Grings in die Rückrunde – die 42-Jährige muss das Feld mit ihrem Team von hinten aufrollen. Gegen St.Gallen werden die Zürcherinnen ihrer Favoritenrolle gerecht: viel Ballbesitz, ruhige Spielkombinationen und die Führung in der 19. Minute durch ein Kopfball-Tor von Onyinyechi Zogg, eingeleitet durch einen Freistoss von Martina Moser. Das kuriose Tor zum 2:0 versenkt Seraina Piubel. Die Stürmerin flankte von links, ehe der Ball überraschenderweise im Tor landet.
Technische Unfertigkeiten und unnötige Ballverluste bringen den St.Galler Spielaufbau immer wieder ins Stocken. Auch im Verlauf der zweiten Halbzeit findet das Team von Marco Zwyssig keine Lösung. Stattdessen leiten die Gäste durch ein Zuspiel zu Fabienne Humm, die im Strafraum auf Annina Enz ablegt, das 3:0 ein. Die Mittelfeldspielerin muss den Ball nur noch an der Torhüterin vorbeischieben.
FC St.Gallen - FC Zürich Frauen 0:3 (0:2)
Tore: 19. Onyinyechi Zogg 1:0. 38. Seraina Piubel 2:0. 58. Annina Enz 3:0.
GC startet dominant in die Partie und macht durch frühes Pressing auf sich aufmerksam. Luzern tut sich mit einem vermeintlich ruhigen Spielaufbau extrem schwer. Die Hoppers werden schlussendlich in der 31. Minute durch einen Treffer von Caroline Müller belohnt. Nach einer Flanke von rechts durch Michelle Blöchlinger herrscht Durcheinander im Luzerner Strafraum, ehe der Ball vor den Füssen von Müller landet, die aus kurzer Distanz souverän einnetzt.
So unberechenbar wie Fussball eben ist, gelingt den Innenschweizerinnen völlig unerwartet kurz vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleichstreffer. Ein langer Ball fand Luzerns Topskorerin Irina Pando, die das Spielgerät trotz viel Verkehr im Strafraum ins rechte Eck zirkelte. Luzern sucht in der zweiten Hälfte unermüdlich den Führungstreffer, scheitert aber immer wieder und es bleibt beim Unentschieden.
FC Luzern - Grasshopper Club Zürich 1:1 (1:1)
Tore: 31. Caroline Müller 1:0. 46. Irina Pando 1:1.