Er bleibt Weltmeister im Schwergewicht und hat seinen Titel gegen Dillian Whyte verteidigt: Tyson Fury. Im Londoner Wembley Stadion sahen 94'000 Zuschauer den K.o.-Sieg des einstigen Besiegers von Wladimir Klitschko. Danach machte der Box-Superstar jedoch eines erneut klar: Fury bekräftigte das Ende seiner Karriere.
«Ich habe es meiner wunderbaren Frau versprochen, und das habe ich ernst gemeint. Es ist alles erledigt. Ich stehe zu meinem Wort», sagte der 34-Jährige am Samstagabend in London. Seine Frau Paris war ebenfalls vor Ort, gab ihrem Weltmeister danach einen Kuss. Zudem postete sie auf Instagram ein Bild mit ihrem Mann nach dem Kampf und schreib dazu: «Der Grösste aller Zeiten.»
Auch Fury selbst teilte die Beiträge sämtlicher Weggefährten in seiner Story auf dem sozialen Netzwerk. Box-Manager Frank Warren schrieb zu einem Bild von Fury mit seiner Frau: «Der König und seine Frau, nachdem er im Wembley-Stadion den Ruhm mitgenommen hat.»
Tyson Fury had Dillian Whyte STUMBLING 👀 #FuryWhyte 🎥 @trboxing pic.twitter.com/Jxbc3V8C8R— The Athletic (@TheAthletic) April 23, 2022
Fury hatte Whyte in der sechsten Runde mit einem sehenswerten rechten Haken k.o. geschlagen. Damit blieb der Brite auch in seinem 33. Kampf als Profi ungeschlagen und verteidigte seinen Weltmeister-Gürtel nach WBC-Version erfolgreich.
Sein Karriereende hatte der exzentrische Schwergewichtler bereits vor seinem Kampf angekündigt. Von vielen Experten wird dies jedoch bezweifelt. Zumal noch immer ein Vereinigungskampf gegen Oleksandr Ussyk im Raum steht, der die Titel der Verbände WBA , WBO und IBF hält. Zunächst steht für Ussyk jedoch der Rückkampf gegen Furys Landsmann Anthony Joshua auf dem Programm.
(dpa, t-online, mem)