Der 24-jährige Franzose Thibaut Pinot gewinnt solo die Königsetappe der Tour de Romandie sieben Sekunden vor dem Russen Ilnur Sakarin, der sich das gelbe Leadertrikot überstreifen darf.
Michael Albasini, der drei Tage lang das gelbe Leadertrikot trug, kam erwartungsgemäss auf den 162,7 Kilometern von Freiburg nach Champex-Lac mit grosser Verspätung ins Ziel und konnte sein Trikot nicht verteidigen.
Erstmals ging es auf der fünften Etappe so richtig in die Berge: Vier Pässe der 1. Kategorie mit insgesamt 3408 Höhenmetern waren zu bewältigen. Am besten tat dies der Franzose Thibaut Pinot, der sich auf dem 14,2 km langen Schlussaufstieg von der Konkurrenz absetzten konnte. Im Ziel rettete er sieben Sekunden vor dem Russen Sakarin ins Ziel.
Von den Favoriten auf den Gesamtsieg handelten sich Nairo Quintana (Kol) als Etappen-Vierter und Vorjahressieger Christopher Froome (Gb/7.) 20 Sekunden Rückstand ein, Vicenzo Nibali (It/9.) verlor 53 Sekunden. Als bester Schweizer verlor IAM-Profi Mathias Frank 1:25 Minuten.
Grosser Favorit auf den Gesamtsieg ist Christopher Froome. Der Brite liegt zwar nach der heutigen Etappe nur auf Gesamtrang 3 (14 Sekunden hinter Sakarin und 6 Sekunden hinter Pinot), besitzt aber genügend Vorsprung auf seine härtesten Konkurrenten. Quintana (5.) liegt 40 Sekunden zurück, Nibali 50 Sekunden. (si/cma)
Bei der Meisterfeier vom gestrigen Sonntag auf dem Barfüsserplatz in Basel gab Taulant Xhaka gemeinsam mit Assistenztrainer Davide Callà den «Tätschmeister». Dabei liess sich der abtretende Mittelfeldspieler zu einigen Aktionen hinreissen, die der Klub nun in einer Mitteilung «scharf verurteilt». «Auch in Momenten der Ausgelassenheit haben derartige Verletzungen der Klubwerte keinen Platz», so der FC Basel.