Mit seinem zweiten Bundesliga-Tor sichert Valentin Stocker Hertha Berlin beim 1:1 bei Hannover 96 einen weiteren wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg. Sechs Minuten vor Schluss trifft der Schweizer Nationalspieler mit einem herrlichen Seitfallzieher. Kurz zuvor hatte Chrstian Schulz die abstiegsgefährdeten 96er etwas schmeichelhaft in Führung gebracht.
Hertha-Trainer Pal Dardai lobt nach der Partie: «Ein absolutes Traumtor. Valentin hat mich im ersten Training überzeugt. Und er zahlt das Vertrauen Woche für Woche zurück.» Teamkollege Fabian Lustenberger mit viel Schalk im Gesicht: «Das ist eben Schweizer Qualität.»
Stocker, der bei der Hertha zum 16. Mal in dieser Saison in der Startaufstellung steht und schon vor fünf Tagen gegen Paderborn getroffen hat, zeigt schon vor seinem Traumtor eine starke Leistung. Der offensive Mittelfeldspieler gehört zu den auffälligsten Akteuren seiner Mannschaft und ist bei fast allen gefährlichen Situationen direkt beteiligt.
Besonders kurz vor der Pause: Erst scheitert Stocker mit einem Schuss aus der Drehung, dann wird der Ex-Basler im Strafraum am Trikot zurückgezogen. Die Pfeife von Schiedsrichters Marco Fritz bleibt aber stumm. Solid spielt Fabian Lustenberger, der nach 73 Minuten im defensiven Mittelfeld ausgewechselt wird. (pre)
Für Joshua Kimmich muss das 1:0 seines FC Bayern über den Arsenal am Mittwochabend eine doppelte Erlösung gewesen sein. Nicht nur buchten die Bayern den Einzug ins Halbfinale der Champions League, auch krönte sich Kimmich mit seinem Kopfballtreffer in der 64. Minute zum Mann des Spiels. Sein Treffer entschied die Partie gegen einen Gegner, der nur schwer zu knacken gewesen war.