Die Schweizer Eishockey-Nati feiert im dritten Spiel der WM-Vorbereitung den zweiten Sieg. Das Team von Sean Simpson setzt sich in Grodno gegen WM-Gastgeber Weissrussland 5:2 durch.
Die Schweizer überzeugten vor allem mit einem Mann mehr. Sowohl Robin Grossmann beim 1:1 (10.) als auch Reto Suri beim 4:1 (25.) trafen, als ein weissrussischer Spieler auf der Strafbank sass. Nur 85 Sekunden nach dem Ausgleich reüssierte Clarence Kparghai bei einer angezeigten Strafe gegen den Gastgeber. Und auch das 3:1 von Benjamin Plüss, das 43 Sekunden vor dem 4:1 fiel, war quasi ein Powerplay-Tor, war doch erst zwei Sekunden zuvor eine Strafe gegen Weissrussland abgelaufen.
Bereits in der vergangenen Woche gegen Schweden hatte die SIH-Auswahl in Überzahl überzeugt und jeweils den ersten Ausschluss eines Skandinaviers genutzt. Da angesichts der Ausgeglichenheit an der WM die «Special Teams» eine wichtige Rolle einnehmen, ist dies bislang ein sehr positiver Aspekt.
Nach dem 4:1 waren die Osteuropäer völlig von der Rolle. Zunächst vergaben Pascal Berger und Tristan Scherwey noch gute Chancen, ehe es Samuel Walser in der 27. Minute mit dem 5:1 besser machte. Für den Davoser Center war es das erste Tor im Nationalteam - wie zuvor auch für Kparghai. Grossmann traf erst zum zweiten Mal, Plüss zum dritten Mal. (pre/si)
«Ab jetzt bin ich einer von euch», sagte Jürgen Klopp am Sonntagnachmittag über das Stadionmikrofon an der Anfield Road. Der 56-Jährige ist nicht mehr Trainer des FC Liverpool, er ist Fan. Das wollte Klopp den mehr als 60'000 Zuschauern im Stadion mitteilen.