Die Polin Iga Swiatek steht am French Open erneut im Final. Die Siegerin der letzten beiden Jahre gewinnt das Duell mit der als Nummer 3 gesetzten Amerikaneirn Coco Gauff locker 6:2, 6:4.
Mit ihrem 20. Sieg in Folge setzte Swiatek ihren starken Lauf in Roland Garros fort und schloss damit zu Steffi Graf auf. Bis zum Rekord der Amerikanerin Chris Evert fehlen der Polin am Grand-Slam-Turnier auf Sand allerdings noch neun weitere Siege.
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— Roland-Garros (@rolandgarros) June 6, 2024
In der Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals war Gauff für Swiatek kein echter Gradmesser. Ihre beste Phase hatte die US-Open-Siegerin zu Beginn des zweiten Umgangs, als sie ihr einziges Break (zum 3:1) realisierte. Doch Swiatek schlug eiskalt zurück und holte sich vier Games in Folge. Nach knapp 100 Minuten verwertete die 23-Jährige schliesslich ihren vierten Matchball. Es war bereits ihr elfter Sieg gegen Gauff, gegen keine andere Spielerin hat Swiatek auf der Tour mehr Siege eingefahren.
Am Samstag greift Swiatek nach ihrem vierten Turniersieg am French Open nach 2020, 2022 und 2023. Es wäre ihr fünfter Grand-Slam-Titel.
Im Final trifft Swiatek auf Jasmine Paolini, womit die Polin klare Favoritin sein wird. Die Italienerin fegte im Duell zweier Überraschungs-Halfinalistinnen Mirra Andrejewa (WTA 38) mit 6:3, 6:1 vom Platz.
Die erst 17-jährige Russin hatte in Roland Garros als jüngste Spielerin seit Martina Hingis vor 27 Jahren die Halbfinals erreicht. Für die 28-jährige Paolini, die es zuvor an einem Major-Turnier noch nie über die 2. Runde hinaus geschafft hat, stellt die Finalteilnahme der mit Abstand grösste Erfolg ihrer Karriere dar. (dab/sda)