Die rumänische Küstenwache hat im Schwarzen Meer ein Boot mit rund 70 Flüchtlingen gerettet. Die überwiegend aus den Konfliktstaaten Syrien und Irak stammenden Insassen des kleinen Fischerbootes waren am Freitagabend bei starkem Wind und rauer See in Seenot geraten.
Das Boot war in der Türkei gestartet, wie das Innenministerium in Bukarest am Samstag mitteilte. Unter den Insassen seien sieben Kinder gewesen, darunter ein Baby im Alter von fünf Monaten, sowie rund 20 Frauen. Die Migranten wurden in der ostrumänischen Hafenstadt Constanta medizinisch untersucht und dann den Einwanderungsbehörden übergeben.
Laut Küstenwache war dies der zehnte derartige Vorfall binnen zwei Jahren. Die meisten Flüchtlinge versuchen über das Mittelmeer in die Europäische Union zu gelangen. (feb/sda/afp)