Im australischen Bundesstaat New South Wales sprechen Anwohner von der schlimmsten Mäuseplage seit Jahrzehnten. Videos zeigen Tausende Mäuse, die nachts auf den australischen Farmen herumwimmeln. Landwirte klagen über einen dramatischen Anstieg der Nager-Population und sprechen von einer «absoluten Pest».
Dass sich die Tiere so rasant ausbreiten konnten, liegt laut Experten an heftigen Sommerregenfällen nach jahrelanger Trockenheit. Nach tagelangem Starkregen mussten seit dem Wochenende vor allem nördlich von Sydney 18 000 Menschen in Sicherheit gebracht werden.
Die Premierministerin von New South Wales, Gladys Berejiklian, kündigte eine mögliche Evakuierungsorder für weitere Gebiete an, in denen 15 000 Menschen leben.
Tagelanger Starkregen hatte zuvor zu einem katastrophalen Hochwasser und der Evakuierung ganzer Ortschaften geführt. Häuser, Strassen und Felder versanken in den Fluten.
Nun kommt also auch noch die Mäuseplage. Durch den Regen finden die Tiere jetzt viel Futter. Mäuse-Weibchen können sich ab einem alter von sechs Wochen vermehren. Alle 20 Tage können die Nager Nachwuchs bekommen – und jeweils bis zu 10 Babys. (nfr)
Wie jetzt, Spinnen- und Schlangenplage? Tut nicht so schwierig!