Wirtschaft
Brasilien

Milliarden-Schadenersatz für Dammbruch: Brasilianische Firma muss tief in die Tasche greifen

Milliarden-Schadenersatz für Dammbruch: Brasilianische Firma muss tief in die Tasche greifen

03.03.2016, 00:3603.03.2016, 15:23

Vier Monate nach dem verheerenden Dammbruch in Brasilien hat das Bergbauunternehmen Samarco Schadenersatzzahlungen über umgerechnet 5,1 Milliarden Franken zugestimmt. Der Vereinbarung mit der Regierung schlossen sich auch Samarcos Eigner BHP Billiton und Vale an, wie die beteiligten Parteien am Mittwoch mitteilten.

Brasilien

Mit dem Geld sollen die durch die grösste Umweltkatastrophe des Landes entstandenen Schäden behoben werden. Vale erklärte, Zivilklagen und Strafermittlungen würden durch das Abkommen nicht abgedeckt.

Anfang November war der Damm eines Abwasser-Beckens einer Samarco-Erzgrube gebrochen. Der austretende Klärschlamm begrub ein Dorf unter sich und verseuchte das Tal des Flusses Rio Doce. 19 Menschen kamen ums Leben, Hunderte verloren ihre Häuser. (wst/sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
«Das Eis wird immer dünner» – Politologe zum Zoll-Dilemma der SVP
Was denkt die SVP wirklich über den Zolldeal ihres Bundesrats mit den USA? Politologe Mark Balsiger schätzt die Situation ein.
Zur Story