Wir sind fast die reichsten Europäer – nur in zwei Ländern liegt der Durchschnitt höher
Mit dem durchschnittlichen Einkommen pro Kopf ist es so eine Sache: Einige extrem Reiche verzerren die Statistik. Etwa so, wie das durchschnittliche Einkommen in einem Lift im Credit-Suisse-Hauptsitz sofort in ungeahnte Höhen steigt, wenn CS-Chef Tidjane Thiam zusteigt.
Trotz dieser Verzerrung ist es interessant, die europäischen Länder anhand des durchschnittlichen Einkommens zu vergleichen. Ins Auge fällt das doppelte Gefälle: Von Nord nach Süd und von West nach Ost sinken die Werte deutlich.
Auch einzelne Länder fallen auf, beispielsweise Portugal, das klar ärmer als das Nachbarland Spanien ist – aber auch noch hinter Griechenland liegt. Oder der keltische Tiger Irland, der das Vereinigte Königreich hinter sich lässt.
Als Rangliste dargestellt:
- Monaco: 5225 €
- Liechtenstein: 4887 €
- Schweiz: 4421 € (2015)
- Island: 3430 € (2016)
- Norwegen: 3405 € (2016)
- Dänemark: 3270 €
- Luxemburg: 3159 €
- Schweden: 2713 €
- Finnland: 2509 (2016)
- Irland: 2479 €
- Deutschland: 2270 €
- Frankreich: 2225 €
- Niederlande: 2155 €
- Vereinigtes Königreich: 1980 €
- Österreich: 1934 €
- Belgien: 1920 €
- Italien: 1758 € (2016)
- Spanien: 1749 (2016)
- Zypern: 1658 € (2016)
- Slowenien: 1051 €
- Malta: 1021 €
- Estland: 993 €
- Griechenland: 917 € (2016)
- Tschechische Republik: 870 €
- Portugal: 846 € (2016)
- Kroatien: 800 €
- Polen: 770 €
- Slowakei: 722 €
- Lettland: 691 €
- Litauen: 660 €
- Ungarn: 654 €
- Türkei: 528 €
- Rumänien: 517 €
- Montenegro: 509 €
- Russland: 474 €
- Bosnien und Herzegowina: 439 €
- Bulgarien: 423 €
- Serbien: 407 €
- Kosovo: 405 €
- Mazedonien: 372 €
- Albanien: 347 €
- Weissrussland: 320 €
- Moldawien: 216 €
- Ukraine: 190 €
Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Jahr (soweit nicht anders angegeben). Quelle: Wikipedia
(dhr)